Sekai akuma no
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Sekai akuma no


 
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 Das Erbe der Drachenreiter!

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Nikita

Nikita


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Das Erbe der Drachenreiter! Empty
BeitragThema: Das Erbe der Drachenreiter!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptyMo Okt 11, 2010 6:40 pm

Prolog/ Charakterbeschreibung




Der Anfang des Lebens!



Einst wurde die Dunkelheit, die lange Zeit über unseren Planeten herrschte, von fünf göttlichen Lichtwesen vertrieben.
Sie, die Kinder des Schicksals erfüllten bald darauf ihr neues Zuhause mit Licht, Wärme und Leben!

So erschuf Dana, die Göttin der Erde, die Wiege des Lebens.
Lodur, der Gott des Feuers sorgte für Licht und Wärme.
Aiolos, der Gott des Windes belebte die Welt, während Tanora, die Göttin des Wassers, das Überleben jener Wesen sicherte, die Artus, der Gott des Lebens erschuf.


Während die Geschwister Artus, in ihren Elementen ruhend, den Dingen des Schicksals ihren Lauf ließen,begann der Gott des Lebens ein folgenschweren Fehler.
Denn er wandelte seine Erscheinung als Lichtwesen, zu einem lebenden Körper.
Seine Seele wohnte von nun an in dem Körper eines Drachens.

Doch bald darauf war ihm dieser Körper nicht mehr genug, stillte noch lange nicht den inneren Hunger seines Naturells.
Von seiner eigenen Schöpfung inspiriert, schuf er sich einen Körper, halb Dämon halb Drache, in dem er fortan auf Erden wandelte.
Doch entgegen seiner Bestimmung, verliebte er sich kurz darauf in eine Nachkommin seiner eigenen Schöpfung.
Eine keltische Hundedämonin war es,die dem göttlichen Lichtwesen die Kraft nahm, als sie ihm die Sinne raubte und ihn verführte.
Aus dieser Verbindung entstand ein Kind, dazu auserkoren, der erste Drachenreiter zu werden.

Eragon, war sein Name. Ein Name,der über Jahrtausende hinweg, für Ruhm und Ehre des keltischen Reichs stehen sollte.
Doch die vier Elementargötter straften ihren Bruder für sein Vergehen - sich auf ein sterbliches Wesen eingelassen zu haben - und wandelten seinen Körper zu Stein, während sie seine unsterbliche Seele auf die zehn ersten seiner zukünftigen Nachkommen aufteilten.

Diese Nachkommen waren von nun an dazu bestimmt, Artus stetig schwächer gewordene, göttliche Macht zu erneuern, die durch die Liebe zu einer keltischen Hundedämonin stetig verloren ging.
Jedem dieser Erben wurde einen Teil seiner Macht, in Form einer bestimmten Fähigkeit zu Teil.
Doch erst wenn der letzte von ihnen,die Schwelle des Jenseits überschreiten würde, hätte der Gott des Lebens seine Strafe verbüßt und würde wieder auferstehen, stärker und mächtiger den je!
.
Mit Eragons Geburt, nahm das Schicksal seinen Lauf. Die Geschichte Artus verblasste und wurde zur Legende. Doch bald darauf, verblasste auch diese Erinnerung an seine göttliche Kraft, die fortan unwissend in ihren Trägern ruhen sollte.
Doch dies ist nicht die Geschichte Eragons, sondern die seiner Tochter Nikita!

Als vierte in der Erbfolge des Drachengottes, bestreitet sie ihr Dasein als keltische Kriegerprinzessin.
Tod und Unheil sind ihr ständiger Begleiter.
Doch sie ist nicht allein. Neben ihrer Familie steht ihr der keltische Kampfdrache Sonothron zur Seite.
Furchtlos stellt sie sich die keltische Hundedämonin jedem Kampf, bis sie das Schicksal eines Tages auf eine harte Prüfung stellt.


Nikita muss ihre Heimat im Dienste ihres Landes verlassen.
Wenig später muss sie sich in einem fremden Land zurechtfinden, sich dort behaupten und ihren Weg gehen.
An der Seite ihrer älteren Schwester Chayenne sollte dies für die Drachenerbin `eigentlich kein Problemdarstellen, doch letztendlich soll alles anders kommen!

Ein gefühlskalter Hundedämon ist es, der das Leben der temperamentvollen Kriegerprinzessin auf den Kopf stellt!
Bald darauf steht Nikita einer neuen Herausforderung, einer neuen Schlacht gegenüber.
Doch was sie nicht weiß, ist die Tatsache, das dieser Kampf in einer Schlachtenden wird, die Nikita ohne Waffen bestreiten muss.
Denn dies ist die Schlacht ihres Lebens!



* * * * * *

Charakterbeschreibung!

Nikita:

Alter: Zu beginn der Geschichte ist sie 475 Jahre alt.
Geschlecht:Weiblich
Position: Sie ist der Hauptcharakter der Geschichte.
Augenfarbe: Silber
Haarfarbe: Silber
Gattung:keltischer Hundedämon
Charakter : aufbrausend, impulsiv,launisch, sensibel, etwas später - ehrgeizig, ausdauernd,aufmerksam, stark

Nikita ist der Hauptcharakter der Story.Auch wenn sie zu Beginn noch chaotisch und launisch ist, lernt sie schnell hinzu.
Mehrere Eigenschaften prägen sie, die sich allerdings erst im Laufe der Geschichte genauer herauskristallisieren. Sie ist zu beginn Eragons jüngste Tochter und entwickelt sich erst im Laufe der Geschichte zu jener gefürchteten Kriegerprinzessin, die sie in der Zukunft sein wird.
Als Drachenamazone darf sie einen mächtigen, schwarzen Kampfdrachennamens Sonothron ihr Eigen nenne, der ihr die ganze Geschichte über beisteht.
Doch Nikita ist keine reinerbige Hundedämonin. Ihr ihren Adern fließt das Blut eines Drachengottes, das noch einige Geheimnisse birgt, die Nikita schmerzlich erfahren muss.

Als Drachenerbinnen haben sie und Chayenne die Fähigkeit, sich nicht nur in einen großen Hund zu verwandeln, sondern zusätzlich in eine Drachenkriegerin.


Chayenne

Alter: 537Jahre
Gattung: keltischer Hundedämon
Geschlecht:weiblich
Augenfarbe: Silber
Haarfarbe: Silber
Charakter:Ruhig, besonnen, vorausschauend, analysierend, zurückgezogen,freundlich, mutig, stark, ehrgeizig

Chayenne ist Nikitas ältere Schwester.
Im Gegensatz zu Nikita ist sie die besonnenere der beiden, die sich von nichts und niemand aus der Ruhe bringen lässt.
Zu ihren Stärken zählt unter anderem ihre schnelle Auffassungsgabe und ihre überlegte Handelsweise.
Chayenne ist eine begnadete keltische Drachenamazone, die zu beginn der Story einmal Eragons Erbe antreten soll. Doch dann kommt alles anders als geplant.
Der Drachenerbin steht seit beinahe 500 Jahren ihre treue, silbern geschuppte Drachin Thoron zu Seite, die sie beschützt und zu einer der gefürchtetsten Drachenamazonen macht, die das keltische Reich je gesehen hat.
Außerdem führt Chayenne das Regiment über die Drachenamazonenstaffelen ihres Vaters, in der ausschließlich weibliche Hundedämoninnen auf ihren Drachen das Schwert führen.


Eragon

Alter: > 3500 Jahre
Gattung:keltischer Hundedämon
Geschlecht: männlich
Haarfarbe:Silber
Augenfarbe: Silber
Charakter: Erfahren, großzügig,verständnisvoll, mutig, stark, ausdauernd, klug, vorausschauend,strategisch, besonnen,

Eragon ist Nikitas Vater, der König und Herrscher über das keltische Land.
Er ist der Anführer der Drachenreiter und kann 150 Drachenreiter/Drachenamazonen sein Eigennennen, deren Zahl stetig steigt.
An seiner Seite kämpft seit Jahrtausenden sein treuer, schwarzgeschuppter Drache Artax.
Artax war seinerzeit der erste Drachen,der sich in den Dienst der Hundedämonen stellte.
Mit ihm betreibt Eragon auch seit Jahrhunderten erfolgreich die Nachzucht seiner Kampfdrachen.
Eragons Vater ist der Drachengott Artus, der kurz nach Eragons Geburt in Stein gebannt wurde.


Kaja

Alter: > 2800 Jahre
Gattung:keltischer Hundedämon
Geschlecht: weiblich
Haarfarbe:Silber
Augenfarbe: Eisblau
Charakter: liebevoll, besonnen,stark, mutig, großherzig, aufopfernd

Nikitas Mutter regiert n Eragons Seite über das keltische Reich.
Sie ist eine reinerbige keltische Hundedämonien, die einst genau wie ihre Schwestern die Ausbildung zur Drachenamazone absolviert hat.
Sie steht stellvertretend für alle starken, kämpferisch begabten Drachenamazonen des keltischen Reiches.
Zu Kriegszeiten führt sie an der Seite ihres Mannes ihre keltischen Zwillingsklingen gegen die Vampire.
Zu beginn der Geschichte erwartet sie Nikitas jüngere Schwester Lessly.
Sie kommt erst zu Ende der Story öfters zur Sprache, spielt aber schon davor im Leben der Prinzessinnen eine große Rolle



Duncan

Alter: 478 Jahre
Rasse:keltischer Hundedämon
Geschlecht: männlich
Haarfarbe:Silber
Augenfarbe: Eisblau
Charakter: besonnen, ruhig, loyal,verständnisvoll, aufopfernd, stark, mutig, gegen Ende der Story,berechnend, kaltherzig, unterkühlt

Duncan ist Eragons erster Offizier und Nikitas heimliche Liebe.
Aufgrund des geringen Altersunterschieds sind er und die Kriegerprinzessin zusammen aufgewachsen. Aus Freundschaft entwickelte sich bald darauf eine innige Bindung, die der kampferprobte Hundedämon jedoch geheimhalten muss, da niemand von seinen heimlichen Treffen mit Nikita erfahren darf.
Sein Temperament hält sich im Gegensatz zu den meisten keltischen Hundedämonen in Grenzen.
Er zeichnet sich besonders durch seine überlegte Handelsweise aus.
Nach dem Tod seines Vaters tritt Duncan in dessen Fußstapfen und führt seither das Regiment über die männliche Drachenreiterstaffel.
Bald darauf ernennt ihn Eragon zu seinem ersten Offizier und steht somit direkt einen Rang hinter dem Keltenkönig und den Kriegerprinzessinen.
Seine silbern geschuppte Drachin Sonotrax - Sonothrons Schwester- begleitet ihn stets auf Schritt und Tritt.
Eigentlich hatte sich Duncan ein Leben mit Nikita an seiner Seite vorgestellt, doch dann stellt ihm das Schicksal eine gewaltige Hürde,die es zu überwinden gilt.



Inu-kaidou

Alter:> 3500 Jahre
Gattung: japanischer Hundedämon
Geschlecht:männlich
Haarfarbe: Silber
Augenfarbe: Gold

Inu-kaidou ist Inu-no-taishous Zwillingsbruder.
Er ist Nikitas Sensei und unterrichtet sie in der Schwertkunst der Daiyoukai.
Seine Frau Izayoi und seine beiden Töchter Ayame und Rin stehen Nikita während ihrer Zeit in Japan bei.
Nikita und Ayame werden im Verlauf er Geschichte zu wahren Freundinnen, die sich in jeder Lebenslage beistehen.



Sonothron = stellvertretend für alle keltischen Kampfdrachen

Alter: 455 Jahre
Rasse: keltischer Kampfdrache
Geschlecht : männlich
Augenfarbe: Gelb
Farbed es Schuppenkleids: schwarz mit einem Blaustich
Charakter:Ausgeglichen, besonnen, manchmal faul und lustlos, loyal, mutig,stark, schlau, großherzig, nervenstark

Sonothron ist Nikitas keltischer Kampfdrache.
Zu Beginn der Story ist er eher faul und lustlos, mutiert aber über den Verlauf der Geschichte zu einem mächtigen Kampfdrachen, dem so schnell keiner seiner Artverwandten das Wasser reichen kann.
Seine Nervenstärke zeichnet ihn aus, da er zusammen mit Nikita bei blutigen Schlachten stet einen kühlen Kopf behält.
Zusätzlich ist er Nikitas Seelenpartner und steht ihr stets mir Rat und Tat zur Seit.


Nicodemus


Alter:ungewiss
Rasse: Vampir
Geschlecht :männlich
Augenfarbe: Gelb
Haarfarbe: Weiss
Charakter:blutrünstig, berechnend, überheblich, herzlos, arrogant,größenwahnsinnig

Nicodemus ist ein `geborener Vampir und ist somit den gebissenen Vampiren mit verschiedenen Angriffstechniken überlegen.
Er ist Nikitas größer Feind. Durch ihn wird auch Naraku erschaffen.
Seine scharfer Versand und seine böswilligen Pläne halten Nikita immer wieder in Schach.
Er verkörpert das pure Böse.
Niemand kommt seinem herzlosen, grausamen Wesen nahe.
Er würde alles und jeden töten um sein Ziel zu erreichen.
Sein Hang zum Größenwahn treibt ihn ihn immer wieder dazu, die Drachenreiter zu bekämpfen.
Leichen pflastern seinen Weg, Tod und Verderben sind seine stetigen Begleiter.


Die Drachentaufe!

Nach der Drachentaufe ist jeder keltische Kampfdrache in der Lage, seine massige Statur zur Hundegröße zutransformieren, was ihn zu einem ständigen Begleiter seines Reiters macht.
Erst danach sind die Drachenreiter in der Lage, sich per Telepathie mit ihren Drachen zu unterhalten.



Keltisches Drachenschwert



Die Waffen der Drachenreiter stehen mit ihren Drachen in direktem Zusammenhang.
Denn das Schwert eines jeden Drachenreiters ist ein Geschenk seines Drachens.
Kurz nach der Drachentaufe opfert ein Kampfdrache etwas von sich.
Meist bringt er dieses Opfer in Form eines Reißzahns, einer Klauenkralle oder einer Flügelkralle dar.
Kombiniert mit den Reißzähnen des Drachenreiters, schmieden Eragons dämonische Waffenschmiede – die einst im Dienste der japanischen Daiyoukai standen - daraus ein Schwert, das Drache und Reiter vor Angriffen schützt.
Die begabten Waffenschmiede heißen Masamune und Murasame.

Während Masamune bekannt dafür ist,das er aus dem ihm übergebenen Material, nur `ein Schwert schmiedet,verarbeitet sein Bruder Murasame das ihm übergebene Material zu sogenannten Zwillingsklingen, also zu einem Rechts `und einem Linkshänder, die sich jedoch exakt gleichen, aber unterschiedliche Fähigkeiten besitzen.

Die Stärken dieser geschmiedeten Waffen richtet sich nach den Fähigkeiten der Drachen und deren Reiter.

Eine von Masamune geschmiedete Waffe tötet ohne Blutvergießen, während die von Murasames gefertigte Zwillings Schwerter für extreme Blutbäder bekannt sind,die sie bei ihrem Einsatz anrichten können.
In Nikitas Fall,wurden aus ihren und Sonothrons Reißzähnen zwei mächtige Zwillingsschwerter geschmiedet, die ihresgleichen suchen.
Genau wie Nikitas Waffen, entstammen auch die Zwillingsschwerter ihrer Schwester Murasames Handwerk.



keltische Drachenreiterrüstung!


Die Rüstung der Drachenreiter wird kurz vor der Drachentaufe für jeden Drachenreiter einzeln angefertigt.
Es ist eine aufwendige Rüstung, die oft in schwarzen Metall gehalten wird.
Diese Rüstungen sind mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausstaffiert.
Darunter trägt ein Drachenreiter schwarze, enganliegende Kleidung, gewoben aus Steinrattenfell.
Ein langer Umhang fällt von ihren Schultern in die Tiefe.
Doch nicht nur die Reiter tragen während der Schlacht eine stabile Panzerung, sondern auch deren Drachen.

An der Farbe der Umhänge erkennt man den Rang eines Drachenreiters.
Schwarz - aus dem Fell der seltenen Steinratte gesponnen - steht bei den Drachenreiter für den höchsten Rang. So tragen nur die Offiziere oder Eragon selbst schwarze Umhänge.
Dieser Umhang schützt vor allen elementaren Angriffen wie Feuer und Eis.
In einzelnen Fällen kann sich ein ranghoher Offizier damit auch vor einer energiegeladenen Schwertattacke schützen, da es selbst der Wucht eines Blitzschlages standhält.

Die restlichen Drachenreiterer kennt man an ihren blauen Capes aus Eisrattenfell.
Diese schützt sie vor Eis- und Feuerattacken.

Hingegen tragen die Drachenamazonen alle samt, feuerrote Umhänge aus Feuerrattenfell, das sie vor Elementarangriffen wie Feuer und Eis schützen.
Zusätzlich ist das zu Stoff gesponnene Fell der Feuerratte resistent gegen Säureangriffe.
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Hiroku
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BeitragThema: Re: Das Erbe der Drachenreiter!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptyMo Okt 11, 2010 9:50 pm

Sind das jetzt Charakterbögen/Steckbriefe für eine Fanfiction?
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Nikita

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BeitragThema: Re: Das Erbe der Drachenreiter!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptyMi Okt 13, 2010 3:34 am

Jupp, allerdings.
Das gehört alles zu meiner Fanfik.

Ich werde versuchen alle zwei Tage ein neues Kapitel hochzuladen, da ich neben her noch an zwei weiteren Fanfiks schreibe.
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Nikita

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BeitragThema: Kapitel 1 Der geheimnissvolle Gast aus Japan!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptyMi Okt 13, 2010 2:25 pm

Ein frischer Wind wehte über das weite keltische Land, das inzwischen wieder aus dem eisigen Griff des Winters erwachte.
Hier und da lugten bereits die Köpfe der ersten Frühlingsblumen aus der dünnen Schneedecke, die zunehmend dem anhaltenden Sonnenschein der letzten Tage zum Opfer fiel.
Ein klares Blau, dass von keiner Wolke getrübt wurde, erstrahlte an dem spät winterlichen Himmel, während die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf das Gesicht einer jungen Dämonenfrau trafen.

Ihr silbernes Haar reflektierte die ersten wärmenden Strahlen, während unter einem langen fransigen Pony ein silbernes Augenpaar der Sonne entgegen blinzelte.
Einzelnen Haarsträhnen warfen einen fein gegliederten Schatten in das Gesicht der jugendlich wirkenden Drachenamazone, auf deren Wangenknochen schwarz-grüne Streifen prangten.

„Einfach herrlich diese Sonne!“,jubelte die junge Dämonenfrau überglücklich, während sie sich dabei schnell im Kreis drehte, so das ihr hellblaues Kleid weit von ihr ab stand.
Die goldenen Verzierungen des Kleides glitzerten dabei prunkvoll in der Sonne.
Doch plötzlich hielt sie in ihrer Bewegung inne und steuerte die breite Steinmauer jener Dachterrasse an, auf der sie stand.
Von hier oben hatte man einen grandiosen Ausblick über das gesamte Drachenschloss.

Der weiße, kalkhaltige Anstrich des prächtigen Schloss reflektierte das Sonnenlicht und ließ ihr prächtiges Heim schon von weitem erstrahlen.
Kurz darauf schweifte der prüfenden Blick der Hundedämonin über die keltischen Gefilde, die sich mit dunklen Wäldern und saftigen Wiesen weit vor ihr auftaten.

„Endlich ist der Frühling da!“,grinste die junge Inu-Youkai zufrieden, während sie einen tiefen Atemzug tätigte.


Die noch kalte Luft beinhaltete zwar noch immer den Geruch des Schnees, aber es mischte sich bereits der Duft getauter Erde bei, ein sicheres Indiz dafür, das die Herrschaft des Winters nun endgültig vorbei war.


Die jugendlich wirkende Inu-Youkai hatte bei ihrem Atemzug ihre silbernen Augen geschlossen gehalten,die sie nun wieder öffnete.
Während sie ihren erhobenen Kopf wieder senkte fiel ihr Augenmerk auf einen schwarz geschuppten Drachen, der sich faul auf der breiten Mauer der Dachterrasse, in der noch schwachen Sonne räkelte.
Seine klauenbesetzten, kräftigen Beine hingen genau wie seine schwarzen Schwingen lose von der dunkelgrauen Mauer.


Die keltische Kriegerprinzessin stemmte ihre Hände in die Hüften und fixierte den kleinen, etwa hundegroßen Drachen argwöhnisch.

„Findest du nicht auch,Sonothron?“, fragte sie mehr rhetorisch als ernst gemeint.
Ihre Stimme beinhaltete Tadel, der die Aufmerksamkeit des Drachens jedoch nicht im geringsten streifte.
Denn dieser öffnete nach der Frage der Silberhaarigen nur gelangweilt eines seiner stechend gelben Augen.
Kurz darauf drang ein genüssliches Gähnen an das Ohr der Kriegerprinzessin, die daraufhin das Echsenwesen mit einem noch strengeren Blick bedachte.
Sie konnte es kaum fassen, mit welcher Konsequenz sie von dem Schuppentier einfach ignoriert wurde.

„Sonothron!“, zürnte die Hundedämonin giftig. „Du faules `Etwas! Du hast schon den ganzen Winter über nur faul auf deinem Lager vor dem Kamin gelegen! Also beweg dich zur Abwechslung mal!“

Genüsslich schloss Sonothron sein einzeln geöffnetes Auge und tat der Kriegerprinzessin sein Desinteresse mit einem nüchternen Schnauben kund.


„Oh warte nur, dir werde ich Beine machen!“, prophezeite die Kriegerprinzessin unheilvoll und war im nächsten Moment in den Bruchteilen einer Sekunde zu ihrem Drachen geschnellt.
Sonothron konnte nur noch das leichte Rauschen eines keltischen Kleides vernehmen, als er jäh von der Schlossmauer gestoßen wurde.
Sein geschuppter Körper fiel unvermittelt in die Tiefe, doch e dauerte nur einen kurzen Augenblick, da hatte der Drache seine Schwingen ausgebreitet und sich gekonnt in den Wind geworfen.

Sekunden später gewann das schwarze Schuppentier wieder an Höhe.
Als er kurz darauf wieder auf der Höhe der Schlossmauer angekommen war, landete er geschickt auf einem der zahlreichen – in der Form eines Drachenkopfes gehaltenen - Wasserspeier, die Nikitas Zuhause schmückten.
Ein empörtes Schnauben schallte der Drachenamazone entgegen, während sie von stechend gelben Iriden vorwurfsvoll gemustert wurde.

"Ach Sonothron, jetzt hab dich doch nicht so. Nimm dir lieber mal ein Beispiel an Thoron! Denn die ist mit Chayenne längst auf dem Ausbildungsplatz unserer Drachenreiter und Trainiert dort fleißig, und du? Liegst nur faul in der Sonne!"

Darauf hin ließ die dämonische Prinzessin ihren Blick an Sonothron vorbei gleiten und bedachte suchend den geräumigen Luftraum und wenig später den Innenhof des Schlosses.
Doch entgegen ihrer Erwartung war nirgends eine Spur von ihrer älteren Schwester zu erkennen, weshalb sich die Drachenamazone sicher war, das Chayenne noch immer mit der Ausbildung ihrer Amazonenstaffel beschäftigt war.
Sie schlussfolgerte daraus, dass ihre Schwester wohl erst spät abends, von dem Übungsplatz der Drachenreiter zurückkehren würde.

Gelangweilt folgten ihre silbernen Irden danach den gigantisch wirkenden Kettengliedern der Zugbrücke,die ihre Aufmerksamkeit in die Tiefe zogen, zu jener Stelle, an der die hölzernen Dielen der Brücke den Erdboden erreichten.
Schwere Fuhrwerke, die von großen, muskulösen Pferden gezogen wurden,fanden lautstark ihren Weg in das Innere des Schlosses.
Gleichzeitig versammelten sich in dem mit weißem Kies bedeckten Innenhof bereits einige königliche Diener, die nur darauf warteten, den Inhalt der Wägen ab zu laden, um diesen an dessen Bestimmungsort zu bringen.

"Stimmt ja!“, entfuhr es der Kriegerprinzessin plötzlich. „ Heute Abend ist ja das Fest, dass Vater zu Ehren eines Gastes gibt, der uns heute besuchen kommt!"

"Angeblich kommt unser Besuch aus Japan, was man so munkelt!", ertönte plötzlich eine autoritär klingende, weibliche Stimme hinter der Kriegerprinzessin,weshalb diese vor Schreck zusammen zuckte.

"Chayenne!“, zischte die Drachenamazone grimmig, als sie erschrocken herum fuhr „Sag Mal,musst du mich so erschrecken?"

Die silbernen Iriden der Älteren blitzten ihr schelmisch entgegen, während sie gelassen ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte.

"Verträumt und unachtsam wie immer!“, kam es Chayenne spöttisch über die Lippen. „Wo soll das mit dir noch hinführen, kleine Schwester?", fügte sie anschließend hinzu, während sie den grimmigen Gesichtsausdruck ihrer jüngeren Schwester belächelte.

Ein dumpfes, eingeschnapptes „Tzh!“, war die knappe Antwort der Jüngeren, während sie schnippisch ihre Nase rümpfte.

"Was wäre gewesen, wenn ich ein bis an die Zähne bewaffneter Vampir gewesen wäre? Dann würdest du jetzt alt aussehen, Nikita!", tadelte die Drachenamazone ihre jüngere Schwester mit Nachdruck.

"Pha!“, hielt die Angesprochene sofort dagegen. „Zum ersten ist es Tag und zum zweiten hätte mich Sonothron mit Sicherheit gewarnt!"

"Wie Bitte?“, kam es Chayenne zynisch über die Lippen. „Du meinst doch nicht allen ernstes diesen faulen Drachen, der dort drüben wie ein Waschlappen in der Sonne liegt!?“


Dabei deutete Chayenne auf den schwarz geschuppten Kampfdrachen, der nun wieder faul auf der Schlossmauer thronte.
Nikita seufzte innerlich auf, als sie Chayennes ausgestrecktem Arm mit ihrem Blick folgte.
Sie wusste das ihre ältere Schwesterrecht hatte.
Sonothron war in letzter Zeit wirklich faul geworden.
Zu allem übel verdeutlichte der schwarzes Drache diese Tatsache nun auch noch damit, das er nun laut gähnend seine Schwingen schlaff von seinem Körper hängen ließ.
Fauler ging es nun wirklich nicht mehr!

Sein gleichmäßig schwarzes Schuppenkleid glänzte dabei in der noch kraftlosen Frühlingssonne, die den gesamten Drachen in ein schimmerndes Schwarz tauchte, das jedoch je nach Lichteinfall einen dunklen Blaustich besaß.
Das gleichmäßige Dunkel, dass seinen ganzen Körper färbte, verlor sich jedoch in Richtung seiner Schwanzspitze, an deren Ende ein klares chromähnliches Silber zum Vorschein kam.
Sonothrons Farbgebung machte ihn einzigartig unter allen Drachen, worauf seine Herrin sehr stolz war.
Dummerweise besaß ihr kleiner Drache einen Hang zu Faul sein, was ihm Nikita schon seit Jahrhunderten versuchte auszutreiben. Bisher leider erfolglos.

"Ich gebe es so langsam auf mit ihm.", seufzte Nikita enttäuscht, während sie geknickt ihr Haupt sinken ließ.

Dabei fiel ihr Blick auf die schweren, eisernen Beinschienen ihrer älteren Schwester, die ihr mit ihrer Drachenreiterrüstung bekleidet, gegenüber stand.
Chayennes Rüstung war vollständig in schwarzem Eisen gehalten, die zu den Kanten hin, eine auffällige silberne Nietenverzierung besaß.
Nikitas Blick kletterte nach oben und festigte sich dort für einen kurzen Moment auf dem rot schimmernden Familienwappen, das den Brustpanzer ihrer Schwester zierte.

Dieses Wapen zeigte einen mächtigen, feuerspeienden Drachen, der stellvertretend für die Kraft und die Macht der keltischen Kampfrachen stand, die von Nikitas Familie schon über Jahrhunderte hinweg gezüchtet wurden.
Die mehrteilige, schwarze Rüstung ihrer Schwester wurde nur noch von ihrer mächtigen Schulterpanzerung übertroffen.
Auf den einzelnen, übereinander geschuppten Schulterplatten erhoben sich mächtige Stacheln, die weit in die Höhe ragten und dort die Sonne gefährlich glänzend reflektierten.

Alles in allem wirkte die Rüstung die Chayenne trug schwer und furchterregend und ließ die dämonische Frau darunter, schon beinahe maskulin wirken.
Die schweren, ebenfalls geschuppten Armschienen, die Chayennes Unterarme vollständig umschlossen, vervollständigten dieses stattliche Bild zusätzlich.
Abgerundet wurde das ganze nur noch von einem schwarzem, bis zum Boden reichendem Umhang aus Steinrattenfell, das im Wind leichte Wellen schlug.
Ihr langes, silbernes Haar hatte die ranghohe Drachenamazone zu einem straffen Zopf geflochten, der ihr dennoch bis zur Hüfte reichte.

Die Frisur der schwer gepanzerten Drachenamazone war nicht willkürlich gewählt, sonder erfüllte einen ganz bestimmten Zweck.
Solch ein geflochtener Zopf bändigte das meist lange Haar eines dämonischen Drachenreiters, das ihn sonst bei einem Kampf womöglich behindern könnte, in dem es ihm bei schnellen Flugmanövern die Sicht nahm.
Deshalb war es im Training sowie im Kampf für alle Drachenreiter Pflicht, ihr Haar zusammen zubinden.

Nikita überlegte kurz, wie lange es schon her war, dass sie zuletzt ihre Rüstung getragen hatte.
Sie musste etwas überlegen, da sie im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester noch keine eigene Drachenreiterstaffel befehligte und deshalb nicht regelmäßig auf den Trainingsplatz flog.
Chayenne hingegen, drillte zu jeder freien Stunde ihre kampferprobte Amazonenstaffel und war deshalb öfters in ihrer Rüstung anzutreffen.
Zudem war es schon seit längerer Zeit zu keiner größeren Auseinandersetzung zwischen ihnen und den hier ansässigen Vampirclans gekommen.
Denn diese hatten in der letzten großen Schlacht gegen die Drachenreiter erhebliche Verluste hinnehmen müssen und waren seither nur noch selten gesehen worden.

"Es wird Zeit das wir uns für das Fest heute Abend umziehen!", unterbrach Chayenne plötzlich die Gedankengänge ihrer jüngeren Schwester.



"Unsere Kundschafter haben bereits vor einer Stunde gemeldet, dass die dritte Drachenreiterstaffel mit unserem Gast schon bald hier eintreffen müsste!" fügte sie ergänzend hinzu.

"Sehr schön Chayenne!“, entgegnete Nikita erfreut. „Und weist du auch schon welches Gewand wir heute Abend tragen sollen?"

"Vater hat uns bereits die passenden Gewänder für heute Abend auf unsere Gemächer bringen lassen. Wir sollen in zwei Stunden im Festsaal erscheinen.", antwortete Chayenne rechthaberisch.


Nikita nickte.
"Gut, dann schlage ich vor das wir uns umziehen gehen.“


* * *

Es war bereits später Abend, als Nikita ihr Spiegelbild in dem prunkvollen Spiegel ihres Ankleidezimmers betrachtete.
Gelassen saß sie dabei auf einem gepolsterten Stuhl und sah ihren beiden Zofen dabei zu, wie sich diese um ihr langes, silbernes Haar kümmerten.

Mit geübten Handgriffen bändigten sie das seidenweiche Haar der Kriegerprinzessin in einer kunstvollen Hochsteckfrisur.
Nikita trug bereits jenes Kleid, das ihr Vater speziell für diesen Anlass hatte Schneidern lassen.
Die schwarze Korsage des Kleides, die sich wie eine zweite Haut an ihren Oberkörper anschmiegte, zauberte ein hübsches Dekolleté, weshalb Nikita insgeheim etwas schmunzeln musste.
Eine wertvolle Halskette aus schwarzen Diamanten zierten ihren schlanken Hals und lies den Blick unweigerlich auf ihren gut bestückten Ausschnitt fallen.

Ihr Kleid war aus einem edlen, schwarzblauen Samtstoff geschneidert worden, das mit kunstvollen, goldenen Ornamenten geschmückt war, die von der Außenseite der Brust bis hinab zur Hüfte verlief.
Von dort an, war diese königlichen Ornamente immer wieder auf dem Kleid zu finden.

Unter dem schmucken Rock des Zweiteilers trug die Kriegerprinzessin einen voluminösen Reifrock, der ihr Kleid weit ausstellte.
Nikita mochte das Kleid, da es gut zu ihren silbernen Augen passte.
Ihre schwarz-grünen Dämonenstreifen, die ihr engelsgleiches Gesicht von ihren spitzen Ohren an abwärts, auf jedem Wangenknochen in Richtung Gesichtsmitte zierten, vollendeten das Gesamtbild einer hübschen jungen Dämonenfrau.

Es war durchaus beabsichtigt, dass man der keltischen Kriegerprinzessin ihre dämonische Abstammung ansah.
Denn immerhin waren bis auf ihre Familie und die Drachenreiter, alle die im Schloss lebten und arbeiteten - Menschen.
Die Menschen in Nikitas Land achteten die königlich Dämonenfamilie und deren Drachenreiter sehr, da sie seit Jahrhunderten gegen die Vampir ankämpften, die in der Vergangenheit immer wieder über die Dörfer in der Umgebung hergefallen waren und dabei oft zahlreiche Opfer bei den Menschen gefordert hatten.
Eragons Regentschaft beendete dieses sinnlose Gemetzel und brachte den Menschen stattdessen Frieden und Wohlstand.

Als Nikita kurz darauf - fertig frisiert - vor dem großen Spiegel ihres Ankleidezimmers stand, dachte sie einen Augenblick darüber nach, warum ihr Vater so ein „Tam-tam“ um diesen Gast machte.
Sie überlegte sich, was jemand dazu veranlassen könnte, diesen langen Weg aus Japan auf sich zu nehmen, nur um in ihrer Heimat Gast zu sein.

Jäh wurden die Gedanken der keltischen Dämonenprinzessin durch ein schallendes Klopfen an der schweren, hölzernen Tür ihres Gemachs unterbrochen.
Davor stand ein schwarz uniformierter Drachenreiter, der Nikita auf Geheiß ihres Vaters in den Festsaal geleiten sollte.
Diese Geste wurde zu feierlichen Anlass gern praktiziert, um den Status der Prinzessinnen zu verdeutlichen.

Mit einem Lächeln auf den Lippen folgte Nikita dem stattlichen, keltischen Hundedämon, den sie als den zweiten Offizier ihres Vaters wiedererkannte. Duke!

Auf dem Weg in den königlichen Festsaal machten sie jedoch an dem Gemach ihrer Schwester halt, die ebenfalls vollständig angekleidet bereits auf Dukes Erscheinen wartete.
Chayennes Kleid war ebenso wie das von Nikita aufreizend und aus edlem Samtstoff geschneidert.
Es unterschied sich lediglich in der Farbe von dem, welches Nikita trug, da es ein kräftiges dunkelrot besaß, das ebenfalls beinahe Schwarz glänzte.
Wie ihre Schwester trug auch Chayenne eine aufwendige Hochsteckfrisur, durch die ihre silbernen Augen und ihre dunkelroten Streifen auf den beiden Wangenknochen gut zur Geltung kamen.
Allem in allem machten die Schwestern einen reizvollen, aber dennoch eleganten Eindruck.

Erhaben schritten die beiden keltischen Dämonenfrauen vor dem hochgewachsenen, breit gebauten Drachenreiter her, der sie standesgemäß bis zu der großen Treppe begleitete, über die sieden Festsaal erreichen würden.
Schon auf dem Weg dort hin, vernahmen die Schwestern die Stimmen einer ausgelassenen Gesellschaft, deren ausgelassene Stimmung selbst durch die dicken, steinernen Mauern des Schlosses drang.

Nachdem sie ein Stück weit dem langen Korridor gefolgt waren, blieben sie schlussendlich vor dem Eingang des Empfangsaals stehen, dessen herzförmige Treppe den Weg in die Tiefe zierte.
Allerdings wurde der Rundbogen des Eingans von einem langen, roten Vorhang verborgen, vor dem sich die beiden Prinzessinnen in in Stellung brachten.
Daneben standen jeweils links und rechts zwei Wachen, die nur einen Auftrag hatten.
Sie waren einzig dazu bestimmt, den Durchgang zu dieser Treppe zu bewachen, da hier nur Personen eines höheren Ranges zum Festsaal gelangen durften.
Für alle anderen –sprich für die Menschen - war der Weg durch die Küche vorgesehen.

Wem es allerdings gestattet war, durch dieses Tor die große Treppe hinunter schreiten zu dürfen, konnte sich sicher sein, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Jetzt warteten die Schwestern nur noch darauf, dass die Wachen hinaustreten und sie ansagen würden.
Kurz darauf begaben sich zwei der Wachen auch schon nach draußen und stampften einige male mit ihren Speeren auf den Boden.
Ein klangvolles Hämmern schallte daraufhin durch den festlich beleuchteten Saal, worauf der heitere Geräuschpegel augenblicklich verstummten.

Einen Moment später hallte der gellende Klang mehrerer Fanfaren, an den grob gemauerten Wänden des Saals wieder.
Unterdessen holte einer der Wachen tief Luft, um mit lauter Stimme die beiden keltischen Kriegerprinzessinnen anzukündigen.

"Meine sehr verehrten Gäste. Es erscheinen nun die Töchter unseres mächtigen und ehrenvollen Königs Eragon! Hier sind unsere hoch geachteten Kriegerprinzessinnen! Lady Chayenne und Lady Nikita!"

Kaum hatte der Wächter zu Ende gesprochen, traten Nikita und Chayenne auch schon hinter dem roten Samtvorhang des Tors hervor.
Mit langsamen, erhabenen Schritten stiegen die beiden Schwestern die endlos wirkende Treppe hinab, an deren Ende sie bereits von ihrem Vater und der geheimnisvolle Gast erwartet wurden.
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BeitragThema: Eragons Auftrag!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptySo Okt 17, 2010 11:26 pm

Schon als Nikita die Treppe hinunter schritt, war sie gebannt von dem Anblick der sich ihr bot.
Neben ihrem Vater stand ein Dämon, dem man auf den ersten Blick ansah, dass er genau wie sie selbst, auch zu der Rasse der Hundedämonen zählte.
Dennoch unterschied er sich enorm von Eragon, der direkt neben ihm stand.


Doch im Gegensatz zu dem keltischen Heerführer war dieser in traditionell japanische Kleidung gehüllt.
Sein seidenes Gewand bestand aus einem schwarzen Haori und einen ebenso schwarzen Hakama, um den ein weißer Obi gebunden war.
Nikita erkannte diese japanische Kleidung sofort, da sie über Jahre hinweg von ihrer japanischen Zofe auf diesen Moment vorbereitet wurde, ohne es wirklich zu wissen.
Lange hatte sich Nikita die Frage gestellt, warum sie mühselig die japanische Sprache erlernen musste, doch nun schien sie allmählich zu ahnen - warum.

Ihr Blick festigte sich erneut auf der Kleidung des fremden Hundedämons.
An deren Beschaffenheit erkannte sie sofort, dass sie es mit einem ranghohen Dämon zu tun hatte.

Sein Gewand war aus edler Seide geschneidert. Weiße Stickereinen zierten die Schulterpartien.


Sein langes, silbernes Haar hatte er zu einem Zopf nach oben gebunden, der ihm locker bis zu den Oberschenkeln reichte.
Er war einen halben Kopf kleiner gewachsen als Nikitas Vater, der immerhin beinahe die zwei Meter Marke knackte.
Lange, silberne Strähnen fielen ihm weit ins Gesicht, die nur spärlich die Sicht auf seine goldenen Augen preisgaben.

Von seinen spitzen Ohren an, prangte jeweils ein tiefschwarzer Streifen über auf seine Wangenknochen.
Deren Umrissen waren wild gezackt, weshalb Nikita etwas stutzte.
Sie kannte diese Form - der typischsten Merkmale für einen Hundedämon - nur von wenigen Drachenreitern, sowie ihrer Familie.

In Nikitas Gedanken brodelte es, auch wenn sie es geschickt verstand, sich ihre Unsicherheit nicht anmerken zu lassen.
Erneut festigte sich ihr Blick in den goldenen Augen des Inu-Youkais, die sie bannten und nicht mehr loszulassen schienen.
Allein durch seine bloße Anwesenheit schaffte er es, die Kriegerprinzessin vollkommen aus dem Konzept zu bringen.


Nikita warf einen unauffälligen Blick hinüber zu ihrer Schwester, der es Augenscheinlich genauso erging wie ihr.
Als die beiden Dämonenfrauen die große, prunkvolle Treppe mit einem glanzvollen Auftritt hinter sich gelassen hatten, blieben sie vor den beiden Männern stehen.
Eragon begrüßte seine Töchter mit den Worten.

"Chayenne, Nikita, darf ich vorstellen? Das ist Inu-kaidou, Fürst des Ostens!“

Mit einem höfischen Knicks begrüßten die Schwestern den japanischen Dämonenfürsten, der ihnen seinerseits mit einer dezenten Verbeugung die Ehre erwies.

„Ich habe Inu-kaidou vor vielen Jahren kennen gelernt, als ich noch ein junger Dämon war, und die Welt bereiste.“, fuhr Eragon fort. „In Japan ist er ein großer und angesehener Daiyoukai, der dort über die östlichen Gebiete Japans Herrscht.
Darüber hinaus ist er ein begnadeter Kämpfer, der schon in vielen Schlachten siegreich war!"

Inu-kaidou musterte die beiden Schwestern mit einem berechnenden Blick, während er seine tiefe Stimme erhob.


"Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen, Kriegerprinzessinnen des keltischen Reichs. Euer Vater hat mir schon viel von euch erzählt!"

Dabei sah er Nikita tief in die Augen, die merklich stutzte.
Sie wollte etwas erwidern, konnte aber nicht, da sie das erste Mal in ihrem Leben sprachlos war.
Noch immer faszinierten sie die goldnen Augen des Daiyoukais.

Wie angewurzelt blieb sie regungslos stehen und hätte sich nicht einmal dann bewegt, wenn ein Erdbebenden den Boden unter ihren Füßen erbeben lassen hätte.
Zum Glück ergriff ihre große Schwester noch rechtzeitig die Initiative.
Diese trat ein paar Schritte auf den Daiyoukai zu, dem sie elegant ihren rechten Unterarm reichte, der in einem schwarzen, seidenen Handschuh steckte.
Dabei erhob sie mit angenehmer Stimme ihr Wort.

"Mir und meiner Schwester ist es ebenso eine große Ehre, euch willkommen zu heißen.
Ich muss gestehen, ihr habt mich neugierig gemacht, Inu-kaidou-sama.
Erzählt mir doch bitte bei Tisch mehr von euch und eurem Land.“

Mit einem dezenten Lächeln auf den Lippen reichte Inu-kaidou der keltischen Kriegerprinzessin seinen linken Arm, unter dem sich Chayenne mit einem erhabenen Ausdruck in den Augen unterhakte.

„Gern doch, Chayenne-sama.“, gab dieser erhaben zurück, als er mit der Drachenamazone von dannen schritt.

Zielsicher geleitete er die Kriegerprinzessin zu ihrem vorhergesehenen Platz.
Die Plätze der Schwestern lagen genau zwischen dem ihres Vaters und dem ihres Gastes, damit sich die Prinzessinnen mit Inu-kaidou unterhalten konnten, was Eragon sehr wichtig war, denn nur deshalb hatte er diesmal diese gar untypische Platzwahl getroffen.

// Phu, das ging ja noch mal gut!//, dachte sich Nikita erleichtert, als sie ihren schön frisierten Pony zurecht blies.

„Nikita?“, holte erst Eragons tiefe Stimme seine Tochter zurück in die Wirklichkeit.

„Ja Vater?“

„Willst du hier etwa den ganzen Abend stehen bleiben?“, fragte Eragon skeptisch.

Mit einem prüfenden Blick musterte der keltische Heerführer dabei seine jüngste Tochter, deren Verhalten er sich nicht wirklich erklären konnte.
Er kannte seine Tochter eher als vorlaut und chaotisch. Selten hatte er Nikita so ruhig erlebt.

„Nein, Vater, gewiss nicht.“, antwortete sie schnell, während sie Eragons Arm ergriff, der sie anschließend zu dem breiten, U-förmigen Tischgelage führte.

Neben Eragon, seinen Töchtern und Inu-kaidou hatten alle Drachenreiter bereits Platz genommen, die den Abend mit einer ausgelassenen Stimmung begrüßten.
Kritisch ließ Nikita ihren Blick durch die Runde schweifen.

„Was soll dieser Aufriss?“, murmelte sie Gedankenverloren vor sich hin, als ein mulmiges Gefühl in ihre hochstieg.
Sie traute dem Frieden dieses Festes nicht, auch wenn sie sich dies nicht anmerken ließ.
* * * *

Noch immer traute Nikita dem Frieden des fortgeschrittenen Abends nicht.
Dennoch lauschte sie interessiert den Worten des japanischen Dämonenlords, der den Kriegerprinzessinen bereitwillig von seiner Heimat, seiner Familie sowie den Sitten und Gebräuchen seines Volkes erzählte.
Als Inu-kaidou nach einiger zeit jedoch bei den Gepflogenheiten seines Volkes angelangt war, begann sich Nikita bereits zu langweilen.


Ihr sehnsüchtiger Blick schweifte unauffällig zu dem Tischgelage zu ihrer Linken, an dem sich die Drachenreiter indessen prächtigst amüsierten.
Die Drachenamazonen zur ihrer Rechten, verhielten sich da schon besonnener.


Ein tiefer Atemzug füllte ihre Lungen. Beinahe hätte Nikita hörbar aufgeseufzt, als sie sich wünschte, nun in mitten der Drachenreiter diesen geselligen Abend genießen zu können, wie sie es sonst für gewöhnlich tat.
Wie oft hatte sie sich lieber an der Seite der rustikalen Drachenreiter aufgehalten, statt sich mit den kühlen Drachenamazonen auseinander zu setzten.

Während ein tiefer Atemzug ihre Lungen füllte, musterte sie gedankenverloren Eragons ersten Offizier, der sich angeregt mit mehreren Drachenreitern unterhielt.
Er musste Nikitas Blicke auf sich gespürt haben, da er der Kriegerprinzessin ein unauffälliges Lächeln schenkte.
Überrascht zuckte Nikita kaum merklich zusammen.
Einen Moment später ließ sie sich jedoch ebenso zu einem kleinen Lächeln hinreißen, als sich ihr Blick in Duncans eisblauen Augen festigte, die wegen dessen braungebrannter Haut sehr zur Geltung kamen.

Niemandem fielen die vielsagende Blicke der beiden Hundedämonen auf, da Duncan seine Blicke hinter den fransigen Strähnen seines langen, silbernen Ponys versteckte, der ihm weit ins Gesicht fiel.

Doch plötzlich erhob sich Eragons erster Offizier von seinem Platz und steuerte geradewegs auf Eragon zu.
Mit der Bitte ihn kurz sprechen zu dürfen, wandte er sich an den keltischen Heerführer.

Eragon kam der Bitte seines Offiziers nach und unterhielt sich für einen kurzen Moment mit diesem, ehe er an seinen Platz zurückkehrte.
Danach richtete er das Wort sofort an Inu-kaidou.

"Inu-kaidou-sama. Unsere Drachenreiter sind sehr an euren Kampfkünsten interessiert.
Es wäre uns eine große Ehre, wenn ihr uns eine Kostprobe eures Könnenszeigen könntet!"

Der Daiyoukai nickte kurz und kam wenig später der Bitte der Drachenreiter nach, worauf er kurze Zeit später, die Mitte des U-förmigen Tischgelages aufsuchte.
Ein Bediensteter aus Inu-kaidous Reihen hatte sich auf dessen Zeichen hin, eiligst einen Platz in dessen Nähe gesucht.
Seine Aufgabe würde es sein, die Darbietung seines Herren mit den passenden Klängen zu unterstreichen.

Der zierliche Rotschopf hielt ein traditionelles, japanisches Instrument in seinen Händen, welches Nikita und Chayenne völlig fremd war.
Anhaltende Stille verdrängte die ausgelassene Stimmung aus dem Saal, als eine Mischung aus trommelnden Klängen, die lediglich ihre Geschwindigkeit wechselten, den Raum durch hallten.

Gebannt musterten hunderte Augenpaare den japanischen Dämonenfürsten, der schweigend, mitten im Raum stand, dabei seine goldenen Iriden schloss.

Man sah dem Inu-Youkai deutlich dessen Körperspannung an, während er sich sichtlich konzentrierte.
Ein feines, metallisch klingendes Surren klang durch den Raum, als Inu-kaidou sein Schwert aus dessen Scheide zog.
Gebannt musterten die Drachenreiter das extrem disziplinierte Auftreten des Daiyoukais, der mit gesenkter Klinge noch immer regungslos an derselben Stelle verharrte.
Doch plötzlich durchzuckte es alle Anwesenden im Raum.

In den Bruchteilen einer Sekunde war Inu-kaidou, ohne sich zuvor etwas anmerken zu lassen, kraftvoll in die Höhe gesprungen.
Kurz darauf berührten die Zehenspitzen des dämonischen Fürsten den graumelierten, marmornen Boden, nur um einen Augenblick später wieder die Schwerkraft außer Kraft zusetzten.

Eine Mischung aus imposanten Sprüngen katapultierte den Hundedämon gezielt durch die Luft.
Dabei zerschnitt die scharfglänzende Klinge seines Katanas jene angespannte Atmosphäre, die sich nun im Saal festigte.
Kraftvolle Hiebe folgten auf imposant wirkende Drehungen.
Die Rhythmen des zierlichen Fuchsyoukais wurden schneller, als auch Inu-kaidou das Tempo seiner Darbietung erhöhte.
Seine Bewegungen mochten zwar anmutig wirken, waren aber dennoch mit solch einer tödlichen Präzision ausgeführt, das man nur unschwer erkennen konnte, das man es hier mit einen wahrhaftigen Meister seines Faches zu tun hatte.

Die Anwesenden im Raum wagten es nicht, auch nur ansatzweise einen Atemzug zu tätigen.
Ebenso waren sie nicht im Stande, ihren Blick von Inu-kaidou abzuwenden.
Mit einem gewagten, finalen Sprung, beendete der Inu-Youkai seine atemberaubende Darbietung, die ihn schlussendlich auf den Boden fixierte.

Mit gebeugtem Knie, stand er nun nur noch auf den Zehenspitzen seines linken Beins.
Sein rechtes Bein hielt er ausgestreckt zu seiner Rechten, dass sich dicht über den steinernen Boden erstreckte.
Dabei berührte er lediglich mit der Innenseite seiner Fußsohlen den kalten Marmorstein.
Seinen linken Arm hatte er dabei nach hinten, mit der Handfläche zur Wand zeigend, ausgestreckt.
Mit seiner rechte Hand hielt das Heft seines scharfglänzenden Langschwertes fest, das er dicht über seinen silbernen Schopf hielt, so dass dessen chromeglänzende Klinge beinahe sein hochgebundenes Haar berührte.

In tiefer Konzentration hielt Inu-kaidou noch immer seine golden Iriden geschlossen
Unterdessen zeigte die scharf geschliffene Schneide seines Schwertes direkt auf die erstaunten Drachenreiter, denen ihre Erstaunen regelrecht in ihr Gesicht gemeißelt zu sein schien.
Kurz darauf durchhallte ein leises Raunen den Saal, das kurz darauf in lautes Zujubeln umschlug.

Erst mit dem öffnen seiner Lider löste Inu-kaidou wieder seine Starre und richtete sich auf, um sich nach einer kurzen Verbeugung wieder an seinen Platz zusetzten.
Eragon stand die Begeisterung wahrlich ins Gesicht geschrieben, als er das Wort an seine Töchter richtete.

"Habt ihr das gesehen?", fragte er beeindruckt, worauf Nikita und Chayenne nur zustimmend nicken konnten. Auch ihnen hatte die Darbietung des Daiyoukais wahrlich die Sprache verschlagen.

"Nun, ich muss euch gestehen,das Inu-kaidou nicht umsonst den weiten Weg aus Japan auf sich genommen hat!
Er wird in drei Tagen bereits wieder abreisen. Und ihr werdet ihn begleiten!"

Ein Ruck durchfuhr die Kriegerprinzessinnen. Nikita starrte ihren Vater fassungslos an.
Das konnte unmöglich sein Ernst sein!
Unterdessen fuhr der Keltenkönig bereits fort.

"Ich habe Inu-kaidou gebeten, euch in seinem Heimatland die japanische Kampfkunst zu lehren.
Ich würde mir Wünschen, das ihr, wenn ihr dann in ein paar Jahren wieder zurückkehrt, dieses Wissen auch an unsere Drachenreiter weiter gebt!"

Geschockt weiteten sich Nikitas und Chayennes silberne Augen.
Doch plötzlich erkannten die Schwestern die besorgte Miene ihres Vaters.

"Im Moment herrscht zwar Frieden in unserem Land, aber unsere Späher haben herausgefunden,dass sich die Vampire bereits neu Formieren. Sie scheinen irgendetwas auszuhecken, doch noch wissen wir nicht genau was. Aber wir sollten diese Begebenheit auf keinen Fall auf die leichte Schulternehmen.
Denn wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, dann haben sie sich sogar mit ihren Erzfeinden, den Werwölfen zusammengeschlossen!
Das bedeutet eine neue, zusätzlich Gefahr für unser Land, und darauf möchte ich vorbereitet sein!“

Gefasst suchte Eragon den Blickkontakt zu seinen Töchtern.

„Nikita, Chayenne, vergesst bitte nicht, das ihr meine Erben seid. Es ist mir sehr wichtig das dieses Land, wen ich einmal nicht mehr unter euch weile werde, angemessen verteidigt wird!"

Die Schwestern sahen sich stillschweigend an, denn sie wussten das ihr Vater mit dem was er sagte recht hatte.
Sie wussten auch, dass sie keine andere Wahl hatten, außer sich Eragons Willen zu beugen.

"Wir werden selbstverständlich deiner Bitte nachkommen Vater, und Inu-kaidou nach Japan begleiten.", antwortete Nikita daraufhin ernst und mit gefasster Stimme.

Eragon wunderte sich zwar, das diese Aussage ausgerechnet von seiner jüngsten Tochter kam, aber er war froh uns stolz darauf, dass ihm seine Töchter diese Bitte erfüllten!


* * * * *

Der Morgen graute bereits, als sich die Drachenreiter in ihre Gemächer zurückzogen und sich der Festsaal allmählich leerte.
Inzwischen war Eragons Dienerschaft bereits damit beschäftigt, das Tischgelage abzuräumen.
Unterdessen trat der keltische Heerführer an seine älteste Tochter heran.

"Chayenne?“


„Ja Vater?“


„Bitte tu mir einen Gefallen!"


Chayenne nickte.

"Sicher doch Vater, sprich, was soll ich für dich tun?"

"Nun, ich möchte dass du auf Nikita ein Auge hast, wenn ihr in Japan seid!"

Die Kriegerprinzessin blickte ihren Vater erstaunt an und antwortete.

"Aber Vater, Nikita ist kein kleines Kind mehr!“, entgegnete sie ernst. „Sie hat sich schon in vielen Schlachten gegen diese blutrünstigen Vampire bewiesen.Deshalb solltest du dir also keine weiteren Sorgen machen!"

Eragon musterte seine älteste Tochter verständnisvoll, dennoch nahm sie den besorgten Ausdruck indessen Augen wahr.

"Sicher doch Chayenne, das ist mir durchaus bewusst!“, konterte er besorgt. „Doch du weißt selbst, dass sie manchmal noch unachtsam ist.“

Um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, legte er Chayenne seine Hand auf deren Schulter, während er ihr eindringlich in die Augen sah.

„Chayenne, du weißt, du bist einfach die Wachsamere von euch beiden.
Ich bin mir sicher, dass ihr in deiner Gegenwart nichts geschehen wird, wenn sie sich gewiss sein kann, dass du stets an ihrer Seite bist.
Ich und eure Mutter könnte es uns nie verzeihen, wenn euch in Japan etwas zustoßen würde!"

Chayenne erkannte die Sorge ihres Vaters in dessen silbernen Augen.

Deshalb versprach sie ihm.


"Ich werde auf Nikita acht geben, das verspreche ich dir, Vater!"


Eragon nickte.

"Schön das freut mich zuhören Chayenne. Ich setzte mein vollstes Vertrauen in euch zwei!"

Die Kriegerprinzessin nickte bestätigend und fügte hinzu.

„Mach dir keine Sorgen, Vater.Wir werden dich nicht enttäuschen!“

„Dessen bin ich mir gewiss, Chayenne!“

"Nun Vater, dürfte ich mich dann jetzt in mein Gemach zurückziehen, natürlich nur wenn du erlaubst!
Ich habe morgen noch einiges vorzubereiten, ehe wir aufbrechen können!"

Eragon nickte seiner ältesten Tochter kurz zu und rief anschließend Nikita zu sich.
Während die Kriegerprinzessin näher trat, folgte ihr skeptischer Blick ihrer davon schreitenden, älteren Schwester.

"Nikita, hättest du die Güte unseren Gast in sein Gemach zu geleiten?", vernahm sie die bittenden Worte ihres Vaters.

"Gerne Vater!" gab Nikita kurz und bündig zurück und wandte sich sogleich dem bereits wartenden Inu-kaidou zu.

Stillschweigend schritten die beiden Dämonen nebeneinander her.
Ihr Weg führte sie geradewegs die große Treppe hinauf.
Sie passierten die weiträumigen,mehrfach verzweigten Gänge des keltischen Schlosses, bis sie schlussendlich vor einer großen, hölzernen Tür stehen blieben.
Mit einem aufrichtigen Blick richtete die Kriegerprinzessin ihre Aufmerksamkeit auf den Daiyoukai.


"Ich wünsche euch eine gute Nacht Inu-kaidou-sama!", verabschiedete sie ihren Gast vornehm.

"Ich danke euch Nikita-sama.Ich wünsche euch eine ebenso gute Nacht!", erwiderte Inu-kaidou dankend, ehe er die schwere, eisenbeschlagene Tür öffnete.

Ohne ein weiteres Wort schloss der japanische Daiyoukai die Tür hinter sich.
Nikita war froh sich nun auch in ihr Gemach zurückziehen zu können, das nicht weit von dem ihres Gastes entfernt lag.

Nikita atmete erleichtert aus, als sie die schwarz gestrichenen, rund gebogene Tür ihres Gemachs hinter sich zuzog, die hörbar in ihr Schloss fiel.
Sie war froh, endlich dieses enge Kleid loszuwerden, wobei ihr eine Dienerin half, die in ihren Räumlichkeiten bereits auf die keltische Prinzessin gewartet hatte.

Entspannung legte sich auf Nikitas Gesicht, als ihre Zofe die Bänder ihrer eng sitzenden Korsage löste, die selbst einer Hundedämonin schwer zu schaffen machte.
Ein tiefer Atemzug füllte Nikitas befreite Lungen.
Wenig später hüllte sich die Kriegerprinzessin in eins ihrer leicht fallenden Nachtgewänder.

Mit einem „Dankeschön Alina, ihr dürft euch nun zurückziehen.“, entließ die keltische Drachenamazone ihre Zofe für heute aus ihren Diensten.
Müde bettete sich Nikita in die vielen, mit blauem Samt überzogenen Kissen, die in ihrem mächtigen Bett aufgetürmt lagen.
Zwar stellte sich bei der keltischen Prinzessin tatsächlich kurz dar aufein Gefühl von Müdigkeit ein, dennoch beschäftigten sie ihre Gedanken die weiterhin und ließen sie lange keinen Schlaffinden
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BeitragThema: Re: Das Erbe der Drachenreiter!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptyMo Okt 18, 2010 5:59 pm

cool^^
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BeitragThema: Re: Das Erbe der Drachenreiter!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptyDi Okt 19, 2010 5:26 pm

Kapitel 3 - Dann wähle ich dich Salea!

* * *



Die ersten sanften Sonnenstrahlen des noch jungen Tages erhellten bereits das prunkvoll eingerichtete Gemach der keltischen Prinzessin, die noch immer tief und fest schlief.
Hier und da schoben sich einzelne Quellwolken vor die noch kraftlose Sonne.

Das muntere Zwitschern der Vögel ließ Nikita allmählich aus dem Land der Träume erwachen.
Noch etwas verschwommen nahm die Kriegerprinzessin kurz darauf ihre Umgebung wahr, als sie blinzelnd ihre silbernen Augen öffnete.
Ihr Blick festigte sich gedankenverloren auf dem violett schimmernden Überwurf ihres Himmelbettes, dessen lange Ausläufer, an den vier tragenden Säulen, des aus schwarzem Metall bestehenden Bettgestells,zusammengebunden waren.

Noch etwas matt erhob Nikita ihren Oberkörper aus den weichen Kissen.
Ihr Fenster stand offen, durch das kühle Morgenluft drang, die den erfrischenden Duft der aufblühenden Frühlingsblumen mit sich trug.
Noch etwas schlaftrunken streckte die Kriegerprinzessin ihre Glieder, ehe sie sich faul in ihre Kissen zurück sinken ließ.
Doch plötzlich schreckte sie hoch.

Ihr Blick wandte sich abrupt zu ihrem Fenster, von wo aus man perfekt die weite, waldbewachsene Hügellandschaft ihrer Heimat überblicken konnte.
Erneut verdunkelte ein schneller Schatten den Raum.

"War das etwa...?!“, entkam es der Kriegerprinzessin stockend.
In den Bruchteilen einer Sekunde sprang die keltische Hundedämonin aus dem Bett und riss sich hektisch ihr Nachthemd über den Kopf, während sie blind ihre Waschschüssel aufsuchte.
Seidig fallend flog dieses kurz daraufhin die nächste Ecke.
Hastig wusch sich die Kriegerprinzessin ihr Gesicht mit kaltem Wasser.
Während sie sich mit einem bereitliegenden Tuch das Gesicht trocknete, durchfuhr sie mit einer Bürste in wenigen Zügen ihr langes, silbernes Haar.
Unterdessen öffnete sie mit ihrem linken Fuß bereits die Tür ihres prunkvollen Schranks.
Mit einem gezielten Wurf landete die mit Goldbeschlagene Bürste nach getaner Arbeit auf einem großzügigen Spiegeltisch, der mitten im Raum stand.
Unterdessen zog sich Nikita hastig ihr blaues Lieblingskleid über den Kopf.

Mit geschickten Fingern straffte sie danach die ledernen Bänder ihrer Korsage, die ihrer Oberweite den passenden Sitz verlieh.
Währenddessen stieß sie mit ihrem rechten Fuß kraftvoll an Sonothrons Schlafkiste, in der der hundegroße Kampfdrache trotz Nikitas Hektik gelassen schlief.

"Sonothron! Los komm mit du faule Echse!", forderte sie ihren kleinen Drachen grob dazu auf,ihr Folge zu leisten.
Auf dem Rücken liegend, ließ der kohlschwarze Drache entspannt seine Flügel über den Rand seiner hölzernen Schlafstätte hängen, während er zerknirscht seine gelben Augen öffnete.
Ein lang gezogenes Gähnen deutete sein wiederkehrendes Bewusstsein.
Doch ehe er sich versah stürmte Nikita bereits aus der Tür ihres Gemachs.

Mit eiligen Schritten durch quertesie die weit verzweigten Flure des keltischen Drachenschlosses.
Die eisenbeschlagene Tür der Dachterrasse im Visier, rannte Nikita einen langen, aus riesigen Steinen gemauerten Gang entlang.
Dabei zeigte sich hinter den mit Buntglas verzierten Fenstern immer wiederderselbe, schnelle Schatten.

Unterdessen hatte Sonothron -schlaftrunken wie er war - enorme Mühe mit seiner Herrin Schritt zuhalten.
Endlich hatten Nikita die große hölzerne Tür, mit den schweren Eisenverstrebungen erreicht, die sie laut quietschend aufschob.
Gleißend helles Tageslicht blendete die Kriegerprinzessin, weshalb sie erst nach einem kurzen Moment vollkommen die Dachterrasse und den sich darunter erstreckenden,riesigen Innenhof des Schlosses überblicken konnte.

Doch der Innenhof ihres Zuhauses schien regelrecht ausgestorben zu sein.
Indessen zerschnitt ein leichter, schlagender Donner die Luft.
Jäh blickte Nikita in die Höhe, dort bot sich ihr tatsächlich der Anblick, den sie vermutet hatte.
Ihr Blick festigte sich auf den schwarzen Schwingen eines mächtigen Kampfdrachens, der mit kräftigen Flügelschlägen das anhaltende Donnern erzeugte.

„Artax.“, wisperte Nikita gedankenverloren, während sie weiterhin den Kampfdrachen ihres Vaters musterte.
Artax Schwarzchrom schimmerndes Schuppenkleid reflektierte das Sonnenlicht und ließ jede seiner kraftvollen Bewegungen geschmeidig und anmutig wirken.
Der Platz seines hochrangigen Reiters befand sich direkt hinter seinen muskulösen Schulterblättern.
Dort fand man als Drachenreiter den besten Halt, da an dieser Stelle die mächtigen, stachelartigen Rückenhörner eines keltischen Kampfdrachens nicht so hoch aufstanden, wie es am Hals oder dessen Rücken der Fall war.
Hier flachten die panzerartigen Rückenhörner zunehmend ab und besaßen eher die Form eines Sattels.
In den langen Stachelhörnern, kurz unterhalb der Rückenschuppen, fand man guten Halt mit den Unterschenkeln, was esden Drachenreiter ermöglichte, schnelle Drehungen, sowie das Fliegen über Kopf zu praktizieren.
Die Verständigung zwischen Reiter und Drachen fand mittels Telepathie statt.
Deshalb konnte auch nicht jeder Drache,von jedem Reiter geritten werden.
Aus diesem Grund flog ein Reitersein gesamtes Leben lang nur mit ein und denselben Drachen.
Daraus resultierte meist eine innige und vertrauensvolle Bindung zwischen den Seelenverwandten.

Denn in Eragons Reich wurde schon seit Jahrhunderten ein Ritual praktiziert, dem sich jeder Drachenreiter unterzog.
Dabei wurde die Seele eines zum Krieger ausgebildeten Hundedämons, mit der eines Drachens verbunden.
Erst danach war der Gedankenaustausch untereinander möglich und der Hundedämon offiziell ein Drachenreiter.

Leider trug eine solche Verbindung eine tödliche Gewissheit mit sich.
In blutigen Schlachten war es stets traurige Realität, dass ein Kampfdrache seinem gefallenen Reiter ins Jenseits folgte, da ein seelenverbundener Kampfdrache ohne die zweite Seelenhälfte seines Reiters zu Stein erstarrte.
Umgekehrt folgten viele Drachenreiter ihrem gefallenen Drachen in den Tod, da dieser die Leere in seiner Seele nicht mehr ertragen konnte und sich aus diesem Grund oft selbst richtete.

Jedoch war sich jeder Drachenreiter und jeder Kampfdrache bereits im Vorfeld über diese tödliche Begebenheit im Klaren.
Ihnen war durchaus bewusst, dass wenn einer von ihnen starb, auch der andere sein Leben ließ.
Das Ritual der Drachentaufe war trotz seiner Schattenseiten dennoch stets ein großer Anlass, der in Eragons Königreich mit einem riesigen Fest gefeiert wurde.
Während des Rituals vermischen sich mit Hilfe eines magischen Kristalls, die Seelen von Drache und Reiter.

Nikita konnte sich noch gut an ihre eigene Drachentaufe erinnern.
Damals hatte die junge Hundedämonin diesen Tag sehnlichst herbei gefiebert.
Schon von jenem Tag an, als Sonothron aus seinem Ei schlüpfte, war sie sich sicher, dass er eines Tages ihr Seelenverwandter Drache sein würde.
Seither waren 400 Jahre ins Land gezogen.

Gedankenverloren beobachtete Nikita ihren Vater, wie er seinen mächtigen Drachen hoch oben auf ein und derselben Stelle fliegen lies, ehe er sich in einem rasanten Sturzflug auf sie nieder stürzt.
Die Flügel dicht an seinen Körper gepresst, schoss Artax spiralförmig vom Himmel.
Dabei steuerte er gezielt auf die Dachterrasse zu.
Kurz bevor er jedoch in die Anhöhe des Schlosses einzuschlagen drohte, zog der mächtige Kampfdrache seinen muskulösen Hals in die Höhe, worauf ihm derrestliche Teil seines zehn Meter langen Körpers geschmeidig folgte.

Nur mit wenigen Zentimetern Abstand zischte der wuchtige Drachenkörper über Nikitas silbernen Schopf hinweg.
Dabei hatte sich die Kriegerprinzessin keinen Millimeter von der Stelle bewegt.
Sie kannte Artax Präzision mit der er flog.
Zudem war sie mit dem Seelenverwandten Drachen ihres Vaters aufgewachsen, auf dem sie einst ihre ersten Flugstunden bekam, ehe sie Sonothron ihr eigen nennen durfte.

Nikitas silberne Augen folgten gebannt den Flugkünsten des erfahrenen Drachens, der sich unterdessen im Flug mehrmals um seine eigene Achse drehte.
Sein eimposante Darbietung diente jedoch nicht der Unterhaltung, sondern erfüllte einen ganz bestimmten Zweck.
Diese spektakuläre Flugweise ermöglichte es dem Drachen, auch einen knapp bemessenen Luftraum voll und ganz auszunutzen.

Mit geschickten Drehungen wich Artax immer wieder der Schlossmauer, den Turmspitzen und den Baumwipfeln aus, die abwechselnd seine Flugbahn kreuzten.
Das ganze war ein imposantes Schauspiel, das Nikita schon oft gesehen und selbst erlebt hatte.

"Sehr beeindrucken! Ihr seid wirklich wahre Meister eures Fachs!“, raunte plötzlich eine tiefe Stimme hinter der keltischen Dämonenprinzessin.

Erschrocken zuckte Nikita zusammen.
Erst jetzt bemerkte sie die starke Aura eines Dämons,die sie zuvor schlichtweg ignoriert hatte, wenngleich ein vertrauter Geruch ihre Aufmerksamkeit in ihren Rücken hätte lenken müssen.
Als sich Nikitas der bekannten Stimme zuwandte, traf ihr Augenmerk auf ein goldenes Augenpaar.
Inu-kaidou musste schon länger dort gestanden haben, allerdings hatte ihn Nikita in ihrer Hektik glatt übersehen!
Fragend musterte sie den japanischen Hundedämon, der ihr mit angelegter Rüstung gegenüberstand.

Auf den ersten Blick war die Rüstung des Daiyoukais, der eines Drachenreiters sehr ähnlich.
Nur war die seine wesentlich leichter und filigraner geformt wie jene,mit denen die keltischen Hundedämonen in die Schlacht zogen.
Die Stacheln auf seinen übereinander geschuppten Schulterpanzern ragten bei weitem nicht so steil und spitz in die Höhe, wie die eines Drachenreiters.
Zudem endete der Brustpanzer des Daiyoukais nicht auf Höhe seiner Hüfte, wie es bei einer keltischen Rüstungen der Fall war, sonder verlief schmal zulaufend bis zur Mitte der Oberschenkel.
Sein Brustpanzer wurde zusammen mit dem Rückenpanzer, durch einen schwarz-gelben Obi gehalten, welcher nach vorne hin, auf Höhe der Taille, zu einer großen Schleife gebunden war.

Die Rüstung eines Drachenreiters wurde hingegen mit stabilen Lederbändern an dessen Körper fixiert.
Ein farbiger Umhang aus Eis- oder Feuerrattenfell, der an der Schulterpanzerung eines Drachenreiters befestigt, dessen Rang verdeutlichte, hätte sich bei Inu-kaidou sofort erübrigt, da einmächtiges weißes Fell, seinen kräftigen Rücken zierte.
Kurz darauf musterte Nikita die weiße Kleidung des japanischen Hundedämons, die auf Höhe der Schulterpartie eine auffällige schwarze Verzierung aufwies.
Sein offenes, silbernes Haar, das seine Zugehörigkeit zu der Rasse der Hundedämonen verdeutlichte,folgte indessen dem sanften Windspiel.

"Es Ehrt mich sehr, das von euch zu hören, Inu-kaidou-sama." bekundete Nikita stolz.

"Das macht mich um so trauriger!", entgegnete Inu-kaidou daraufhin leise, während er geknickt seinen Blick zur Seite neigte.

"Wie meint ihr das?",hakte Nikita etwas verwundert nach, da sie nicht ganz nachvollziehen konnte, was ihr der ranghohe Daiyoukais damit sagen wollte.

Mit ernster Miene erhob dieser seinen Blick gen Himmel. Für eine kurzen Moment hüllte sich Inu-kaidou in nachdenkliches Schweigen, ehe er sich zu einer Antwort durchrang.

"In meinem Land sind Drachen und Youkai seit Jahrhunderten verfeindet und bekriegen sich bis aufs Blut.
Ich kann nicht sagen wie viele Schlachten es zwischen den beiden Völkern bisher schon gab.
Ich weiß nur, dass dieses sinnlose Blutvergießen bisher tausenden das Leben gekostet hat.
Aber ich werde alles in meiner Macht stehende dafür tun, diesen sinnlosen Krieg endlich zu beenden!"

Nikita stellte sich seitlich neben den großen Daiyoukai und ließ ihren Blick über den Schlossgarten schweifen, in dem ihr Vater gerade im Begriff war, von Artax abzusteigen.

"Wie kam es zu diesem Krieg?",fragte Nikita vorsichtig nach, das sie Inu-kaidou nicht zu nahe treten wollte.

"Nun, so genau weiß dass niemand, da dieser Zwist schon zulange andauert.
Den Überlieferungen zufolge, soll es wohl einst Streit um das Land und die damit verbundenen Machtansprüche zwischen den Völkern gegeben haben.
Doch da sich Youkais und Drachen nicht einig wurden, brach kurz darauf dieser erbitterte Krieg aus.
Bei uns haben die höher gestellten Drachen,genau wie wir Hundedämonen die Fähigkeit sich in einer menschlicher Gestalt zu zeigen.
Nicht so wie eure Flugdrachen, die sich ausschließlich in ihre Drachengestalt zeigen können."

Nikitas Blick ruhte noch immer auf dem Kampfdrachen ihres Vaters, als sie Inu-kaidous Feststellung widerlegte.

"Das war nicht immer so,Inu-kaidou-sama. Bis vor 3500 Jahren gab es auch bei uns einen Drachenkrieger.
Geboren als Drache, verweilte er jedoch fast ausschließlich in seiner menschlichen Gestalt.
Er war einst der erste Drachenreiter und führte allein einen erbitterten Krieg gegen die Vampire. Allerdings wurde er von den Untoten in einen Hinterhalt gelockt, und durch eine Überzahl an Vampirkriegern niedergestreckt.
Sein steinernes Mahnmal steht noch heute an jener Stelle, an der er einst den Tod fand. Seither gibt es nur noch unsere Kampfdrachen!"

"Das bedauere ich sehr,Nikita-sama!" bekundete Inu-kaidou verständnisvoll.

Die Unterhaltung der beiden fand jedoch ein jähes Ende, als Eragon die Tür zu Dachterrasse aufschob und Inu-kaidou zu sich bat.

"Ich habe ein Geschenk für euch, Inu-kaidou-sama.“, erklärte Eragon mit einem heiteren Lächeln auf den Lippen.

„Aber wofür, Eragon-sama?“,widersprach der östliche Dämonenfürst überrascht.

„Wofür?“, lachte Eragon ausgelassen. „Dafür das ihr meine Töchter in eure Obhut nehmt,und sie euer Wissen lehrt! Deshalb bitte euch, mir zu folgen Inu-kaidou-sama!"


Der Inu-Youkai nickte
"Sicher doch, wie ihr wünscht, Eragon-sama."


* *

Knarrend wurde Eragon und Inu-kaidou wenig später das gewaltige Tor des Schlosses geöffnet, das den Innenhof mit dem zweiten Ring der Schlossmauerverband.
Dort waren der Reihe nach die großzügigen Drachenstallungen angelegt, in denen die Jungdrachen untergebracht waren.
Der weiß schimmernde Kies des Innenhofes ließ jeden Schritt der beiden Hundedämonen erklingen, während Inu-kaidou staunend seinen Blick in die Höhe erhob, wo er sich in diesem Moment auf dem gewaltigen, weiß gestrichene Rundbogen der Schlossmauer festigte, unter dem er hindurch trat.
Er war noch immer fasziniert von den großen, stabilen Dimensionen dieses Schlosses,das es zu einem der mächtigsten Bauwerke machte, die der Inu-Youkaije gesehen hatte.

Doch plötzlich blieb Eragon abrupt stehen.
Daraufhin folgte Inu-kaidou der Blickrichtung des Keltenkönigs, der mit einer flachen Handbewegung drei wartenden Drachenreitern eine Anweisung gab.
Wie ihnen befohlen,verschwanden die Reite hinter dem überdimensionalen Tor einer etwa fünfzehn Meter hohen Drachenstallung, die sich vor den beiden Heerführern in gewaltigem Maße auftürmte.

Kurz darauf wurden die schwarz gestrichenen, hölzernen Türen des zuvor nur leicht geöffneten Tors gänzlich aufgeschoben, hinter denen drei mächtige Kampfdrachen zum Vorschein kamen.
Mit ledernen Zügeln in ihren Händen, traten die Drachenreiter auf ihren König zu.
Geschmeidigen Schrittes folgten ihnen drei mächtige Kampfdrachen ins Freie.

Inu-kaidou wunderte sich zunächst über die Zäumung dieser Drachen, da er wusste, dass jeder Drachenreiter mit seinem Drachen in Gedanken sprechen konnte und ein Zaumzeug deshalb überflüssig gewesen wäre.
Eragon erkannte unterdessen die drei Jungdrachen sofort wieder.
Für ihn ergab deren Zäumung sehr wohl einen Sinn, da sich diese Drachen noch in der Ausbildung zum Kampfdrachen befanden.
Da ihnen noch kein Reiter zugedacht war, würde ein Flug ohne Zaumzeug erhebliche Schwierigkeiten aufwerfen, da dieser Drache die Befehle seines Reiters nicht verstehen würde.

Gebannt musterte Inu-kaidou die massigen Flugechsen, die in dieser Form mit Sicherheit an die zwei Tonnen wiegen mussten.
Angesichts dieser Tatsache war die elegante und gewandte Flugleistung eines Drachens beachtlich.

An den Farben ihres Schuppenkleides konnte man leicht erkennen, dass es sich um zwei weibliche, und einen männlichen Drachen handelte.
Stolz klopfte Eragon einender Drachen auf seine breite, muskulöse Brust und begann zu erklären.

"Die männlichen Drachen sind meist schwarz bis anthraziehtfarben, während die weiblichen Drachen schnell an ihrem silbernem bis hellblauen Schuppenkleid zu erkennen sind!"

Nach dieser Erklärung wandte sich Eragon dem japanischen Dämonenfürsten zu und sprach.

"Das hier, sind unsere drei besten Nachzuchten!“, fuhr er schließlich fort. „Sie sind alle noch „Roh“! Das bedeutet, dass sie noch keinen Reiter haben, mit dem sie die Drachentaufe vollzogen haben!"

Der Daiyoukai nickte bestätigend und antwortete.

"Ich erinnere mich Eragon-sama. Das habt ihr mir damals, als ihr in meiner Heimat zu Besuch wart bereits eindrucksvoll erklärt!"

Ein heiteres Lächeln ließ Eragons schneeweiße Reißzähne kurz aufblitzen, ehe er auf den Punkt kam.

"Nun, ich möchte euch diese Drachen zum Geschenk machen!
Sie werden euch sicherlich eine große Hilfe bei der Verteidigung eures Reiches sein!
Sie sind im besten Alter, und können euch eines Tages sicher gute Nachzuchten bringen!“

Sichtlich geehrt trat Inu-kaidou an eine silbern geschuppte Drachin heran.
Mit einem musternden Blick sah er zu ihr auf.
Ihre stechend gelben Augen fixierten den Daiyoukai neugierig.

"Das ist Salea!“, betonte Eragon aufrichtig. „Sie ist bekannt für ihren ruhigen,sanftmütigen Charakter. Dennoch zeichnet sie sich durch Stärke,Ausdauer und Loyalität aus.
Sie würde euch sicher eine treue Begleiterin sein, wenn ihr euch für sie entscheiden solltet!"

Ein breites Grinsen zierte Inu-kaidous erfreutes Gesicht, als ihm Salea auffordernd entgegen schnaubte. "Salea sagt ihr?", sprach der Daiyoukai und sahder Drachin dabei in ihre treuen, gelben Augen.

Ein einfaches nicken bestätigteInu-kaidous Frage.

"Dann wähle ich dich!",bestätigte der Daiyoukai kurz entschlossen.

"So soll es sein!",ergriff Eragon lachend das Wort.

"Bringt die Drachen in ihrenStall zurück!“, befahl er seinen Drachenreitern mit starker Stimme.
„Immerhin haben wir noch viel vorzubereiten! Morgen feiern wir einen Drachentaufe!“
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BeitragThema: Re: Das Erbe der Drachenreiter!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptySa Okt 23, 2010 8:54 am

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BeitragThema: Re: Das Erbe der Drachenreiter!   Das Erbe der Drachenreiter! EmptySo Okt 24, 2010 1:45 pm

Nachdem Nikita von ihrem Vater erfahren hatte, dass sich Inu-kaidou dem Ritual der Drachentaufe unterziehen würde, freute sie sich darüber wie ein kleines Kind.
Gedankenverloren stand sie in mitten des großzügig angelegten Innenhof des Drachenschlosses und wartete darauf, das Thorons silbern geschuppte Klauen endlich den mit weißem Kies bestreuten Boden berührten.
Ein überraschter Ausdruck festigte sich unterdessen auf Chayennes Gesicht, als sie Nikita entgegen blickte. Sie wunderte sich darüber, dass sie von ihrer Schwester bereits erwartet wurde.

„Was ist los kleine Schwester? Warum grinst du mich so diebisch an?“, wollte die ältere der Schwestern wissen, während sie hinterfragend eine Augenbraue in die Höhe schnellen ließ.

„Es gib Neuigkeiten!“, platze es aus Nikita hervor. „Inu-kaidou unterzieht sich der Drachentaufe!“

„Und mit welchem der drei Drachen, die ich in Vaters Auftrag aussuchen sollte?“, fragte Chayenne gelassen, als sie von ihrem Drachen stieg.

Missmutig schürzte Nikita die Lippen.

„Warum musst `du eigentlich immer alles im Vorfeld wissen?“, grummelte sie enttäuscht.

„Weil ich vielleicht deine große Schwester bin?“, entgegnete Chayenne zynisch.
„Nun sag schon Nik, welchen der drei hat er sich jetzt ausgesucht?“

„Salea!“, antworte Nikita knapp, während sie etwas abwesend Thoron musterte, die sich in diesem Moment zu ihrer Hundegröße transformierte.

Dabei umgab ein feiner, blau schimmernder Nebel den Drachen, der binnen Sekunden auf die Größe eines Hundes zusammenschrumpfte.
Als Thoron ihre Wandlung hinter sich gebracht hatte, schüttelte sie sich kurz und ordnete ihre Flügel wieder richtig an ihren hell schimmernden Körper an.
Genauso, wie Sonothron Nikita selten allein ließ, begleitete auch Thoron ihrer Herrin auf Schritt und Tritt.
So sah man die Schwestern nur selten ohne ihre Drachen.

"Ich werde mich nun auf den Weg zu Vater machen, und ihn fragen, ob er für die morgige Zeremonie noch Hilfe benötigt."

"Ich werde dich begleiten, ich platze fast vor Neugier!", bekundete Nikita ungeduldig.

Innerlich in Gedanken versunken durchquerten die Schwestern den großzügigen Innenhof der überdimensionalen Festung.
Nur das Knirschen des Kieses unter ihren Füßen durchbrach das anhaltende Schweigen, das sich über die Kriegerprinzessinen gelegt hatte.

"Salea sagst du?“, brach Chayenne jäh ihr Schweigen, während sie einen nachdenklichen Blick in den wolkenlosen Himmel sandte.

Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte Nikita zu Seite, musterte ihre, in eine schwarze Rüstung gehüllte Schwester hinterfragend. „Ja warum fragst du?“

„Das habe ich mir schon beinahe gedacht!“, erwiderte Chayenne mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, als sie unter einem mächtigen Rundbogen hindurch traten, der sie in das Innere des Schlosses führte.

„Salea besitzt den gleichen, anständigen und edlen Charakter wie Inu-kaidou!"

Nikita musterte ihre Schwester erstaunt. "Woher willst du das denn wissen? Solange kennst du Inu-kaidou doch noch gar nicht!?"

"Sagen wir es mal so, kleine Schwester. Ich verfüge eben über eine gute Dämonenkenntnis!" lachte Chayenne leise, bevor sie das hölzerne Tor des Thronsaal, von den Wachen die davor standen, öffnen lies.

Mit metallisch klingenden Schritten trat Chayenne in den Thronsaal ein, worauf das heillose Stimmendurcheinander, das in seinem Inneren bisher geherrscht hatte, augenblicklich verstummte.
Nikita ließ ihren Blick über die beinahe vollzählig versammelte Tafelrunde schweifen, an deren Kopf sich ihr Vater bereits von seinem Thron erhob.

"Ah, Chayenne und Nikita! Ihr kommt zur rechten Zeit!" freute sich der keltische Heerführer sichtlich über den Besuch seiner Töchter.

Während die Kriegerprinzessin erhabenen Schrittes näher traten, erhoben sich nun auch die versammelten Drachenreiteroffiziere und die ranghohen Drachenamazonen, die während einer dezenten Verbeugung ihren linken Unterarm an ihren unteren Rippenbogen legten, den Kriegerprinzessinnen somit ihren Respekt zollten.
Ein kaum merkliches Lächeln zierte Nikitas Gesicht, als sich ihr Blick unauffällig zu einem eisblauen Augenpaar stahl, das sie bereits versteckt musterte.

„Duncan! Lass das!“, zischte Duke - Eragons erster Offizier - seinem jüngeren Bruder zu, worauf dieser mit einem verschmitzten Grinsen eine Augenbraue hob.

"Bist ja nur neidisch!", gab Duncan, in einem leisen Ton keck zurück.

Indessen festigte sich Nikitas Blick wieder auf dem erfreuten Geschichtsausdruck ihres Vaters, der freudestrahlend auf sie zusteuerte.

"Ich will, dass ihr zwei euch die Zeremonie morgen genau anschaut und einprägt. Denn in Japan wird es eure Aufgabe sein, das Ritual der Drachentaufe durchzuführen!"

"WIR !!??" entkam es den Schwestern synchron!

"Ja - ihr!“, bestätigte Eragon knapp. „Wer den auch sonst? Ich gehe davon aus, das Inu-kaidou die anderen beiden Drachen zwei guten zukünftigen Reitern zugedacht hat. Und ihr wisst selbst, dass ein Drache vor der Seelenverschmelzung nicht in der Lage ist, sich zu transformieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich zwei ausgewachsene Drachen in einem leicht gebauten, japanischen Schloss ungestört bewegen könnten, ohne größeren Schaden anzurichten.
Immerhin sind die japanischen Inu-Youkai nicht auf die Beherbergung eines Drachens ausgelegt, und besitzen deshalb auch nicht die passenden Stallungen dafür. Versteht ihr mich?"

Mit hochgezogenen Augenbrauen blies sich Nikita resigniert ihren silbernen Pony zu Recht.

// Na klasse! Sonst noch irgend welche Überraschungen au Lager, Vater? //

Dennoch schloss sie sich der zustimmenden Geste ihrer Schwester an, worauf Eragon zufrieden zu seinem Thron zurückkehrte.

"Kommt! Setzt euch!“, wies er seine Töchter dazu an, sich auf ihre Plätze zu setzten.

Mit einem nüchternen, beinahe resignierten Gesichtsausdruck ließ sich Nikita auf ihrem angestammten Platz sinken, womit sie die Tafelrunde der Drachenreiter nun endgültig schloss, sie vollzählig machte.

„Nun....", zog Eragon die Aufmerksamkeit der versammelten Runde mit starker Stimme auf sich.
" ....lasst uns kurz den morgigen Ablauf der Feier besprechen!"


*********

Ein herrlicher Frühlingsmorgen läutete einen grandiosen Tag ein.
Die Sonne schickte ihre wärmenden Strahlen von dem wolkenfreien Himmel zur Erde, während die dadurch aufsteigende Wärme, den leichten Duft von Frühlingsblumen und jungem Gras in der Luft verströmte!
Ein tiefer Atemzug flutete Nikitas Lungen gänzlich, die schon früh auf den Beinen war.

//Ein idealer Tag für eine Drachentaufe! //, dachte sich die Kriegerprinzessin sichtlich zufrieden, während sie gedankenverloren Sonothrons Rüstung an seinem mächtigen Hals fixierte.

Die Drachenerbin hatten bereits `vor Tagesanbruch die Drachenstallungen aufgesucht, um ihrem Drachen dessen schwere Kampfrüstung anzulegen.
Diese bestand aus poliertem, schwarzem Eisen, das mit zahlreichen Ornamenten gespickt, die perfekte Schmiedekunst der keltischen Waffenschmiede verdeutlichte.
Da Nikita und Chayenne bereits weit in ihrem Tun vorangeschritten waren, prangte auf ihren Drachen beinahe gänzlich, das glänzende Schwarz der übereinander geschuppten Rüstungsglieder.
Insgesamt bestand solch eine Drachenrüstung aus 95 Einzelteilen, die das Anlegen sehr mühsam und Zeitraubend machte.

Doch die Schwestern waren bei ihrer Arbeit nicht allein.
Um sie herum herrschte emsiges Treiben, da auch die anderen Drachenamazonen ihre Drachen zu Recht machten.
Während einige Drachen - mit schimmernden Metall gerüstet - bereits die ersten Sonnenstrahlen des noch jungen Tages genossen, schritt manch anderes Schuppentier noch gähnend hinter seiner Reiterin zu den Rüstungstationen der Amazonenstaffel.

Bei den Drachenreitern musste die Situation ähnlich sein, da auch einige von ihnen noch schlaftrunken in Begleitung ihrer noch kleinen transformierten Drachen, hinter den nur einen Spalt weit geöffneten Toren der Rüststation verschwanden.

Auch wenn ein Hundedämon in der Regel wenig bis gar keinen Schlaf benötigten, gab es dennoch einige unter ihnen, die früh morgens nur mühsam aus den Federn kamen.
Für gewöhnlich zählte Nikita auch zu jener Sorte, die es zu Friedenszeiten genoss, lange auszuschlafen.
Lediglich die Aufregung der bevorstehenden Drachentaufe hatte sie diesmal bei Zeiten aus ihrem warmen, weichen Bett getrieben.

Doch letztlich wurden auch die später hinzugekommenen Drachenreiter rechtzeitig mit dem Rüsten ihrer Drachen fertig.
Nun fehlten nur noch die Reiter selbst.
Einige Zeit später zierten schwere Rüstungen die muskulösen Körper der Drachenreiter, während schwarz schimmerndes Metall auch bei den Amazonen für ein imposantes Erscheinungsbild sorgte.

Die Vorbereitungen für den bevorstehenden Anlass waren beinahe abgeschlossen, weshalb Chayenne ihre Amazonen vor den Drachenstallungen in Formation befehligte.
Beinahe vollzählig harten die Amazonen, auf ihren Drachen sitzend, Chayennes Worten, die ihnen letzte Anweisungen gab.
Mit vergnügter Miene lauschte auch Nikita Chayennes Aufrufen, bis eine tiefe Stimme ihre Aufmerksamkeit zu Seite lenkt.

Nicht weit von ihr entfernt, bestiegen nun auch die Drachenreiter alle samt ihre Kampfdrachen.
Ein leichtes Lächeln umspielte Nikitas Lippen, als sie Duncan dabei zusah, wie er seine Drachenreiter in Reihe und Glied befehligte.
Sie liebte es, wenn sie dem keltischen Hundedämon dabei zuzusehen konnte, wie er Befehle gab, dabei autoritär wirkte, voll und ganz den General mimte, der er war!

Die silbernen Strähnen, seines weit fallenden Ponys, die nicht in den straff geflochtenen Zopf, der seinen gesamten Rücken hinunter fiel, integriert waren, folgten jeder seiner Bewegungen.
Seine dunkelblauen Streifen, die seine Wangenknochen zierten, stachen in der morgendlichen Sonne regelrecht unter seinen silbernen Haarsträhnen hervor.
Seine hochgewachsene, muskulöse Statur wurde von seiner angelegte Drachenreiterrüstung imposant unterstrichen.

Aus Nikitas leichtem Lächeln formte sich ein freches Grinsen, als sie Duncan weiterhin bei seiner Arbeit zusah.
Dieser musste unterdessen wieder einmal ihre Blicke auf sich gespürt haben, da er der Kriegerprinzessin ein vielsagendes Lächeln schenkte.
Sofort darauf spürte Nikita deutlich, wie ihre Wagen zu glühen begannen, weshalb sie verlegen ihren Blick abwandte.

„Eragon würde es sicher nicht für gut heißen, wenn er wüsste, du so offen mit seiner Tochter flirtest!“, erklang plötzlich eine tiefe, mahnende Stimme hinter dem keltischen Hundedämon.

Duncans Blick wandte sich ab und festigte sich kurz darauf auf den hochgezogenen Augenbrauen seines älteren Bruders, der auf seinen Drachen sitzend, auf ihn zuhielt.

„Du bist ja nur neidisch!“, lachte Duncan herausfordernd.

„Warum sollte ich neidisch sein!“, entgegnete Duke schnippisch.

Mit einem amüsierten Grinsen musterte Duncan seinen älteren Bruder, der ihn in Größe und Statur nur minimal überragte.

„Weil es vielleicht ganz offensichtlich ist, das Chayenne dich nicht ausstehen kann?“, kommentierte Duncan die Aussage seines Bruders mit einem Hauch Sarkasmus.

„Tzha, die Prinzessin weiß nur nicht was gut für sie ist!“, konterte Duke merklich verärgert, während er seinen Blick geradeaus auf die ihm gegenüberstehenden Drachenreiter richtete.

„Es kann ja nicht jeder soviel Glück wie du haben!“, fügte er etwas gereizt hinzu, weshalb sich Duncan ein schadenfrohes Lachen nicht verkneifen konnte.

„Nun, du musst schon zugeben, dass Nikita eben Geschmack hat!“, kommentierte dieser selbstsicher die Aussage seines älteren Bruders.

Dieser funkelte Duncan darauf hin mit seinen eisblauen Augen giftig an.

„Geschmack?", höhnte er. "Pha, das ich nicht lache! Wenn Nikita `dich schon toll findet, was hält dann ihre ältere Schwester davon ab, mit mir die Nächte zu verbringen?
Was unterscheidet uns den großartig voneinander, außer das ich etwas älter bin als du?!“.

„Nun, wenn du mich so fragst großer Bruder!“, grinste Duncan gehässig. „Also, da wäre zum einen der Dienstgrad, dazu noch die Tatsache das ich besser aussehe als du, und-….!“

"....-pass bloß auf das du nicht gleich von deinem Drachen fällst, kleiner Bruder!“, schnitt Duke dem General barsch das Wort ab. „Denn im Moment lehnst du dich verdammt weit aus dem Fenster!“

Ein herzhaftes Lachen schallte daraufhin laut über den Platz.

„Hey Duke!“, grinste Duncan amüsiert, während er in das angespannte Gesicht seines Bruders aufsah. „Entspann dich! Du weißt doch, dass ich dich nur ärgern will!“.

„Tzha,….!“, kommentierte Duke zickig.

„He Duke?“, fragte Duncan plötzlich ernst. „Was ist!?“, entgegnete dieser barsch ohne ihn dabei anzusehen.

„Sag mal, hast du nicht etwas vergessen?“

„Ich soll....etwas….vergessen haben?“, stutzte Duke kritisch, weshalb er seinem Bruder nun doch entgegen blickte. „Was sollte ich denn vergessen haben?“

„Nun, du hast die falsche Rüstung an!“, bekundete Duncan mit ernster Miene, während er auf die Rüstung seines älteren Bruders deutete.

„Die falsche..... Rüstung?“, entkam es Duke verwirrt, als er suchend an sich hinab blickte. „Wie kommst du auf diesen Schwachsinn?!“

„Doch, doch, Duke. Du hast `ganz `bestimmt die falsche Rüstung an!“, schnitt Duncan ihm plötzlich mit einem breiten Grinsen das Wort ab. „Soll ich mal schnell zu den Drachenamazonen rüber gehen, und sie fragen, ob sie noch eine Amazonenrüstung für dich übrig haben?
Denn so wie du gerade zickst, könnte man meinen, dass du eine Frau bist!“

„Duncan!“, zischte Duke böse, als er zornig die Stirn runzelte.

Ein dreckiges Lachen schallte daraufhin über den Hof.
Den Tränen nahe versuchte sich Duncan kurz darauf wieder zusammen zu reißen.
Genervt ließ Duke seinen Blick schweifen, worauf sich abermals dessen Miene verfinsterte.

Vor ihm standen etwa hundert, voll gerüstete Drachenreiter, die sich krampfhaft ihr Lachen verkneifen musste.
Ein tiefes Knurren entglitt seiner Kehle. Wiedereinmal hatte es sein jüngerer Bruder vollbracht, ihn vor versammelter Mannschaft lächerlich zu machen.
Oh, wie er solche Moment hasste!

„Was ist denn da drüben los?“, fragte Chayenne ihre jüngere Schwester, die mit einem frechen Grinsen seit Minuten in dieselbe Richtung starrte.

„So wie es aussieht, geht Duncan mal wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nach.“, erklärte Nikita frech.

„Armer Duke.“, kommentierte Chayenne die ihr vertraute Situation.

Mit geschürzten Lippen und einer hochgezogenen Augenbraue wandte Nikita daraufhin ihr Augenmerk auf ihre ältere Schwester.

„Dann geh doch zu ihm, und `tröste ihn. Er hätte sich nichts dagegen!“, grinste Nikita sarkastisch.

„Nikita!“, schimpfte Chayenne aufgebracht. „Nur weil ich Duke wegen Duncans Gemeinheiten bedauere, heißt das noch lange nicht, dass ich seine Seelentrösterin spiele!“

„Ach Chayenne, jetzt hab dich doch nicht so!“, konterte Nikita gehässig. „Wir reisen doch bereits Morgen ab. Deshalb solltest du dich ausgiebig von Duke verab…….“, Nikita stocken jäh die Worte.

In diesem Moment wurde ihr der baldige Abschied erst richtig bewusst.
Ein trauriger Blick festigte sich kurz darauf auf Duncan, der inzwischen auch wusste, dass die Kriegerprinzessin für die nächsten Jahre ihrer Heimat fern bleiben würde.
Sie seufzte innerlich.

// Ich hasse Vaters Entscheidung schon jetzt! //

Jäh rissen gellende Fanfarenklänge die Schwestern aus ihrer Unterhaltung.

„Es ist soweit!“, bekundete Chayenne nüchtern, worauf Nikita kaum merklich nickte.


Die Erde bebte, als sich hundert fünfzig Kampfdrachen auf den Weg zu einem außerhalb gelegenen Plateau machten.
Dieses Plateau stand in unmittelbarer Nähe zu Eragons Schloss.
Auf Höhe der Turmspitzen, führte von der Dachterrasse eine breite Brücke zu einer runden Plattform, die sich auf der Spitze eines hundert Meter hohen Felsen befand, der wie ein Pfahl die Plattform trug.
In der Mitte dieser Anhöhe stand jener Drachenbrunnen, aus dem das Wasser der Magie sprudelte.
Der Legende nach, waren einst fünf Elementargötter dort zusammengekommen. Man erzählte sich, dass sie nach einer langen, ermüdenden Reise aus der Quelle - deren Wasser aus diesem Stein sprudelt - getrunken hatten.
Aus Dankbarkeit für ihren gestillten Durst, verliehen sie dem Wasser magische Kräfte.
Seither nutzten die Drachenreiter die Kraft des kühlen Nass für ihre Zwecke.

Mit donnernden Flügelschlägen landeten kurz darauf die Kampfdrachen auf dem kreisrunden Plateau und stellten sich rings um den Drachenbrunnen auf.
Der Brunnen wurde von zwei lebensgroßen, auf den Hinterläufen stehenden Drachen überspannt, die mit auseinander gefächerten Flügeln ihren Blick auf die sprudelnde Quelle richteten.
Ihre erhobenen Klauen zeigten mit den Innenflächen gen Himmel.
Ihre langen, geschuppten Schweife umrandeten den Ursprung der Quelle, womit sie ein flaches Becken schufen, in dem sich der Schein der Sonne auf dem kniehohen Wasser spiegelte.

Es dauerte nicht lange, bis sich alle Drachenreiter auf ihren vorgeschriebenen Plätzen eingefunden hatte, darauf wartend, dass ihr König erscheinen würde, der das Ritual führen würde.

Alle Bewohner der umliegenden Dörfer war erschienen und harte gespannt der Dinge, die gleich geschehen würden.
Plötzlich hallten erneut Fanfarenklänge durch die klare Frühlingsluft, die Eragons Erscheinen unterstrichen.

Der keltische Heerführer war mit einem königlichen Gewand gekleidet, das aus schwarzer Seide geschneidert war.
Ein seidig fallender Umhang, der in kräftigem Rot erstrahlte, hing von seinen breiten Schultern.
Die Länge dieses Umhangs formte über dem Boden eine kleine Schleppe, als der Keltenkönig erhabenen Schrittes auf den Drachenbrunnen zuheilt.

Unterdessen spielte eine sanfte Brise mit Eragons offenen, leicht gewelltem Haar, das wie silberne Seide auf dem kräftigen Rot seines Umhangs schimmerte.
Silberne Iriden musterten unterdessen, unter einzelnen silbernen Haarsträhnen hervor blickend, die versammelten Drachenreiter.

Eragons dunkelgrün gezackte Dämonenstreifen, schimmerten auf seinen Wangenknochen, ehe sie unter einem dichten, kurz gehaltenen Vollbart abtauchten.

Ein kraftvoller Sprung katapultierte den Dämonenkönig in eine der steinernen, unheilvoll erhobenen Drachenklauen.
Von dort aus überblickte er noch besser das Geschehen, als er schließlich seine Stimme erhob.

"Seid willkommen, die, die ihr so zahlreich erschienen seid!
Es erfüllt mich immer wieder mit Stolz zu sehen, wie sich Drache und Reiter, im gegenseitigen Vertrauen die Treue bis in den Tod schwören! Und noch mehr erfüllt es mich mit Stolz, zu sehen, das dieses Vertrauen, ein langjähriger Freund, der aus einem fernen Land kommt, in einen unserer Drachen setzt!"

Jeder der Anwesenden starrte gebannt auf den erhöhten Platz Eragons und lauschte gespannt dessen hallenden Worten.

"Inu-kaidou, Fürst des Ostens!“, richtete der keltische Heerführer das Wort an den bereitstehenden Daiyoukai. Bitte begebt euch nun in das - Wasser der Magie!"

Inu-kaidou, der schon am Beckenrand gespannt gewartet hatte, leistete der Anweisung des Keltenkönigs nur all zu gern folge.
Mit seiner Rüstung bekleidet, trat der Fürst des Ostens langsam in das kühle Nass.
Als dieser seinen Platz in der rechten Seite des Beckens gefunden hatte, sprach Eragon mit starker, hallender Stimme weiter.

"Und nun..... möge man den Drachen, mit dem Namen SALEA in das Becken führen!"

Ein Unteroffizier der zweiten Drachenreiter Staffel führte Salea stolz in das kristallklare Wasser.
Er war eins Derjenige, der die silbern geschuppte Drachin zu jenem Kampfdrachen ausbildete, die sie heute war.
Saleas massiger Körper verdrängte das kühle Nass und ließ es somit etwas ansteigen.

„Machs gut Kleine!“, verabschiedete sich der Unteroffizier mit einem weinenden und einem lachenden Auge von seinem Schützling, während er der Drachin das Zaumzeug abnahm.

Indessen hatte Eragon seinen erhöhten Platz aufgegeben und trat nun zu Inu-kaidou ins Wasser.
In seiner Hand hielt er ein dünnes, ledernes Band, an dessen Ende ein himmelblau schimmernder Kristall befestigt war.
Ehrfurchtsvoll legte Eragon dem Daiyoukai das Band um den Hals und verließ daraufhin das Wasser.

Kurz darauf brachten zwei Drachenreiter einen großen Ring aus schwarzem Metall herbei, in dem etwa zwanzig dieser himmelblau schimmernden Kristalle kunstvoll eingefasst waren.
Dieser wurde Salea um ihren muskulösen Hals gelegt.
Unterdessen hatte Eragon seinen Kampfdrachen Artax bestiegen, der inmitten der wartenden Drachenreiter, geduldig auf seinen Herren gewartet hatte.

Mit einem erwartungsvollen Blick bedachte der Keltenkönig daraufhin seine Töchter, die links und rechts neben ihm, sein Tun aufmerksam beobachteten.
Eine merkliche Unruhe erfasste indessen die anwesenden Drachen, denen der Ablauf einer Drachentaufe inzwischen wohl bekannt war.
Wenig später erhob Eragon erneut kraftvoll seine dunkel Stimme.

"Und nun lasst uns die magischen Worte sprechen, auf das unsere Ahnen die Seelen von Drachen und Reiter eins werden lassen!"

Die Anspannung der Drachen wich einer tiefen Konzentration, als sie alle samt ihre Schwingen gen Himmel erhoben.
Dabei berührten sich die Drachen mit ihren Flügelspitzen und bildeten somit einen geschlossenen Kreis, der eine starke magische Energie führte.
In jenem Augenblick, als die Drachen ihre Schwingen erhoben, trat gleißend helles Licht unter diesen hervor, das von ihrem glockenklaren Drachengesang untermalt wurde.
Dabei hielten auch die Drachenreiter, in einer tiefen Konzentration vertieft, ihre Lider geschlossen, während sie einen immer gleich klingenden Sprechgesang anstimmten.

Während dieser Sprechgesang zunehmend intensiver wurde, begannen die Steine um Inu-kaidous und Saleas Hals grell zu leuchten.
Gebannt ließ Inu-kaidou seinen Blick auf seine Brust sinken, als ihm plötzlich die Kontrolle über sein Bewusstsein entglitt.
Dennoch blieb er stabil in den Fluten des Brunnens stehen.
Gleichzeitig fiel auch Salea in eine Art Trance.
Kurze Zeit später, erschien auf Höhe ihrer Brust ein helles Licht. Ihr Seelenlicht!

Es dauerte einen Moment, ehe dieses Licht ihre Körper endgültig verließ um sich wenig später über ihren Köpfen zu manifestieren.
Nun steigerte sich die Intensität des keltischen Sprechgesangs ein weiteres Mal, worauf hin die beiden Seelenlichter schwebend aufeinander zuhielten.
In einer regelrechten Explosion der Farben verschmolz die Seele der Drachin mit der des Daiyoukais.
Wenig später teilte sich das bunt schillernde Seelenlicht wieder und fand seinen Weg zurück in ihre bewusstlosen Hüllen.

Als sich Eragon sicher war, das die Seelen der beiden ihren angestammten Platz wieder eingenommen hatten, gab er seinem Drachen in Gedanken die Anweisung, seine Flügel wieder sinken zu lassen.
Mit seinem Tun senkten sich auch die Schwingen seiner Artverwandten, die somit den Energiefluss des magischen Kreises unterbrachen.
Gleichzeitig verstummte auch der Sprechgesang der Drachenreiter.

Eine anhaltende Stille festigte sich kurz darauf auf dem Plateau, so dass man das leise sprudelnde Quellwasser des Drachenbrunnens laut und deutlich hören konnte.
Kurz darauf öffneten der Fürst des Ostens und dessen Kampfdrache gleichzeitig die Lider.
Unter den erfreuten Blicken der Anwesenden, traten sie wenig später
aus dem kristallklaren Fluten des Drachenbrunnens.
Dabei spürten beide deutlich, dass sich etwas verändert hatte.

Ein warmes Gefühl flutete Saleas Herz, während sich in Inu-kaidous Innerem, eine enorme Kraft ausbreitete.
Beide nahmen aufgrund des Gefühls, das sich in ihrem Inneren festigte, ihre Umgebung noch immer etwas unwirklich wahr, als sie ihren Blick über die versammelten Drachenreiter schweifen ließen.

Jeder von ihnen konnte den beiden zu diesem Zeitpunkt nachfühlen, da es vielen nach ihrer Drachentaufe ähnlich ergangen war.
Doch plötzlich durchbrach Eragons donnernde Stimme die Stille.

"WIR HABEN- EINEN - NEUEN DRACHENREITER- AN UNSERER SEITE!"

Schallendes Jubeln brach unter den Anwesenden aus.
Zeitgleich zückten alle Drachenreiter ihre Waffen, die sie lärmend gegen die Halspanzerungen ihrer Drachen klingen ließen.
Zeitgleich ließ ein ohrenbetäubendes Drachengebrüll die Luft erbeben.
Ein heiteres Lächeln zierte Eragons Gesicht, der kurz darauf Inu-kaidou entgegen schrie.

„Nun mein Freund, bist du einer von uns!“
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